Bericht zu Corona-Untersuchungsausschuss – Teile 1 bis 6, von Jochen Mitschka

Menschheit gegen Krieg – Gegen klimatische und militärische Apokalypse – Für eine gesunde Erde und zufriedene Menschheit

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Bericht zu Corona-Untersuchungsausschuss – Teile 1 bis 6, von Jochen Mitschka

Anmerkung, Quelle: Autorenbeiträge auf KenFM.

Unkommentiert.

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Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 1 | Von Jochen Mitschka

Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung?

von Jochen Mitschka.

Mein Aufruf zu einem „Tribunal“ oder außerparlamentarischen Untersuchungsausschuss (1) wurde von YouTube gelöscht. Zitat: da „der Nutzen von Social Distancing oder Selbstisolation gemäß Empfehlungen von WHO o. lokalen Gesundheitsbehörden ausdrücklich infrage gestellt wird.“ (2) Die WHO hatte aber das Land Schweden ausdrücklich gelobt, obwohl dieses keinen totalen Lockdown erzwang, und kein Aussetzen von Grundrechten. Also kommt eigentlich nur der Teil „lokale Gesundheitsbehörden“ als Grund in Frage. Wenn also unter Berufung auf eine „lokale Gesundheitsbehörde“ die Löschung eines YouTube-Beitrages erfolgt, kann man das eigentlich nicht anders als ZENSUR nennen.

In dem Beitrag wurde weder zu irgendeinem „Widerstand“ aufgerufen, noch zu Verhaltensweisen, welche geltenden Gesetzen, seien sie legitim oder nicht, zuwiderlaufen. Gefordert wurde lediglich die öffentliche Überprüfung der Maßnahmen der Regierung, die sich somit für die Maßnahmen rechtfertigen muss.

Wenn der Staat, bzw. seine ausführenden Organe in Form von privaten Unternehmungen, damit durchkommt, heißt das, dass bald jede Art der Hinterfragung von Regierungshandlungen gefährdet sind. Denn nicht nur im Fall einer Pandemie kann es durchaus zu gesellschaftlich „gefährdenden“ Verhalten kommen. Nehmen wir nur zum Beispiel die Diskussion über Migration, bei der auch schon im Migrationspakt ein eindeutiges Verhalten zu Lasten der Meinungsfreiheit definiert ist (3).

Aber glücklicherweise gibt es tausende Menschen, die fordern, dass die Regierung Rechenschaft über ihre Maßnahmen ablegen muss. Und einige davon haben einen außerparlamentarischen Corona-Untersuchungsausschuss (4) gebildet und bereits einige Hearings durchgeführt. Hier ein paar Einsichten in die gewonnenen Erkenntnisse, alleine aus dem ersten Hearing. Wie soll man vier Stunden Aussagen eines absoluten Insiders, der bereits einen globalen Korruptionsfall im Rahmen des Europarates ans Licht gebracht hat, kürzer zusammenfassen?

Lernen vom Untersuchungsausschuss Schweinegrippe (1)

Die erste Sitzung bestand zunächst aus einem Interview mit Dr. Wolfgang Wodarg, der über seine Erfahrungen mit einem ähnlichen „Pandemie“-Vorfall im Fall der Schweinegrippe im Jahr 2009 berichtete. Nach der Vorstellung der Person (Pneumologe, Internist, Arzt für öffentliche Gesundheit und Umwelthygiene, ehemaliger Leiter eines Gesundheitsamtes, Abgeordneter im Deutschen Bundestag 1994-2009, Initiator und Sprecher der Enquete-Kommission „Ethik und Recht der modernen Medizin„, Hochschuldozent, Autor, 2009-2010 Initiator der Untersuchungen des Europarates zu H1N1 „Fake Pandemic„.)

Am Anfang seines Berichtes erwähnte er die Vogelgrippe im Jahr 2005. Die WHO hatte gemeldet, dass viele Menschen sterben würden. Was sich dann nicht bewahrheitete, weil es knapp eintausend Tote in den Jahren seit 2005 waren. Er hatte damals diese Aussage bezweifelt, war nach Genf gefahren, sprach dort mit dem Verantwortlichen der WHO, Herrn Klaus Stöhr. Als Antwort auf die Fragen von Wodarg erhielt dieser eine „Reklame“-CD für Tamiflu. Darin wurde festgestellt, dass die Vogelgrippe sehr gefährlich wäre, und das Mittel dagegen helfen würde. Kurze Zeit später wechselte Herr Stöhr in die Impfabteilung von Novartis.

Das Schweinegrippe-Virus

Im Jahr 2009 wurde im April bekannt, dass es eine neue Influenza Variation gegeben hätte, H1N1. Das Influenza-Virus ist das einzige Virus, welches intensiv überwacht wird, und zwar von der Impfstoffindustrie, weil diese jährliche Anpassungen des Impfstoffes organisieren muss. Da es für die anderen Virenarten damals keinen Impfstoff gab, wurden sie kaum beobachtet.

Wodarg berichtete dann über die ersten 400 Fälle, welche zu großer Aufregung und zu Radiomeldungen führten. Ausgelöst wurde dies von einer Person, die Berater der WHO war, ebenso wie der britischen Regierung. Außerdem arbeitete sie für das „Imperial College“. In einer Arbeit berichtete diese Person, Professor Neil Ferguson, dann auch über Fluggäste, die von Mexiko-City-Airport in alle Welt flogen. Daraus erstellte er ein Szenario, wie sich die Krankheit über die Welt verbreiten würde.

Da Wodarg aus seiner Berufs-Erfahrung wusste, dass sich niemand für eine Virus-Epidemie in einer Stadt mit 10.000 Erkrankten interessierte, wunderte er sich, dass 400 zu einem solchen Aufruhr führten, dass daraus sogar ein Thema bei der WHO wurde. Der R-Faktor wurde damals von der WHO auf 3-4 festgelegt, wodurch erklärt wurde, dass sich das Virus schnell verbreiten würde. Wodarg hatte daraufhin mit einem Kollegen in Australien konferiert, weil dort saisonbedingte Viruserkrankungen früher auftreten als in Europa. Dieser berichtete, dass die Virus/Grippe-Saison ganz normal verlaufen war, und sich bereits im Abklingen befand.

Während bei einer üblichen Virus-Saison mehrere hunderttausend Menschen sterben, waren es bei der Schweinegrippe lediglich 15.000. Was bedeutet, dass die Schweinegrippe deutlich weniger gefährlich war, als die anderen üblichen Grippeviren. In Deutschland waren ungefähr 255 Tote mit der Schweinegrippe in Verbindung gebracht worden.

Bei der Untersuchung, warum die WHO denn so panisch reagiert hatte, mit vielen Sondersitzungen und Warnungen und immer stärker verbreiteten Tests, wodurch man natürlich mit steigenden Testzahlen auch steigende Infektionszahlen meldete, stieß Wodarg auf eine Firma Veratect aus Mexiko. Diese Firma war in Mexiko unterwegs gewesen und hatte Fälle gesammelt, und die CDC, die für Seuchen zuständige Behörde in den USA, durch ihre Berichte in Zusammenarbeit mit den Medien, in Alarmzustand versetzt.

Wodarg stellte fest, dass schon bei SARS 2002-2003, dann bei der Vogelgrippe, und schließlich bei der Schweinegrippe ein Muster zu beobachten gewesen war. Bei der WHO waren umfangreiche Pläne gemacht worden, wie auf eine weltweite Infektionswelle zu reagieren wäre. In dem Zusammenhang waren Verträge abgeschlossen worden. Auch die Bundesregierung hatte solche Verträge mit der Impfstoffindustrie geschlossen. In allen Verträgen, die in Deutschland geheim waren, gab es Bedingungen, zum Beispiel wann sie aktiviert werden würden. Die WHO hatte empfohlen, diese Verträge abzuschließen. Novartis und Glaxo in Deutschland hatten dann entsprechende Angebote gemacht. Sie entwickelten einen „Mock Up“ Impfstoff, in den dann nur noch die ja jährlich veränderten Viren eingebracht werden mussten.

Polen hatte keine Verträge abgeschlossen. Die polnische Gesundheitsministerin, eine Ärztin für öffentliches Gesundheitswesen, hatte dann auf Befragung erklärt, ein solcher Vertrag wäre nicht indiziert gewesen. Details der Begründung findet man in den Protokollen des Untersuchungsausschusses des Europarates, welche nach der „Pandemie“ den offensichtlichen „Schweinegrippe“-Betrug untersucht hatte. Polen war dann nach Aufdeckung des Skandals das einzige Land, welches ohne eigenen Skandal blieb.

Zwei der geheimen Verträge, der Vertrag der Impfindustrie mit Frankreich und mit Deutschland waren durch Whistleblower geleakt worden. Sie waren fast identisch. Sie sahen zum Beispiel vor, dass die Impfstoffe in Großverpackungen geliefert werden sollten, die dann von den Gesundheitsämtern vereinzelt werden mussten. Außerdem war vereinbart, dass die Staaten schon vorab investieren. Die Firmen erhielten zweistellige (und dreistellige) Millionenbeträge zum Bau von Fabriken.

Sanofi, der Partner des französischen Staates, hatte ein Impfstoffwerk in Mexiko eröffnet. Das war kurz bevor die ersten Alarmmeldungen um die Welt gingen. Der französische Staat hatte dort 100 Millionen Euro im Vorfeld einer erwarteten Pandemie für die Impfindustrie investiert. In Deutschland hatten Novartis und Glaxo die Zuschüsse zum Bau von Impfstofffabriken erhalten.

In dem deutschen Vertrag wird unter Punkt sieben festgehalten, dass mit der Bekanntgabe einer Influenza-Pandemie durch die WHO bei Erreichen der Stufe sechs und Identifizierung und Bekanntgabe des relevanten Virustyps, der Vertrag ausgelöst werden sollte. Also war die WHO sozusagen die entscheidende Organisation für die Impfstoffindustrie. Mit Ausrufen der Pandemie sollte dann der Impfstoff produziert werden, und die Staaten zur Bezahlung verpflichtet sein.

Zu Bemerken ist, dass seit dem Krieg keine Pandemie ausgerufen worden war. Allerdings passierte dann Folgendes: Im Mai des Jahres, da die Schweinegrippe zum ersten großen Milliardengeschäft für die Impfstoffindustrie wurde, hatte die WHO die Definition einer Pandemie geändert. Wodarg erklärte, wie Tom Jefferson, ein Epidemiologe aus Rom, spezialisiert auf Influenza, für den späteren Untersuchungsausschuss des Europarates herausgearbeitet hatte, was passiert war. Die WHO hatte plötzlich die Bedingung „enorme Anzahl von Toten und Kranken“ aus der Definition der Pandemie gestrichen. Vorher stand die Definition auf zwei Säulen: 1. Es musste sich um eine ansteckende Krankheit handeln, die um die Welt ging. 2. Es musste eine Erkrankung sein, die zu einer Vielzahl von schweren Fällen und Toten führte. Nun fiel aber Punkt 2 plötzlich weg.

Tatsächlich hatten sich die Grippewellen in den Jahren nach dem Weltkrieg immer weiter abgeflacht. (Bis auf Ausnahmen.) Nach der Änderung der Kriterien wurde aber dann sehr schnell die erste Pandemie ausgerufen, die sich dann als eine der schwächsten Grippewellen der Nachkriegszeit herausstellte. Die WHO hat niemals erklärt, warum die Definition geändert worden war. Damit, so Wodarg, könnte praktisch jede Grippewelle, die sich wie üblich weltweit verbreitet, zu einer Pandemie werden. Wodurch dann zukünftig jedes Jahr die (geheimen) Verträge mit der Pharmaindustrie aktiviert werden würden.

Wodarg berichtete dann, wie vor elf Jahren die Gesundheitsministerin der SPD-Fraktion vor der Entlassung der Mitglieder der SPD-Fraktion in den Wahlkampfurlaub erklärte, dass sie im Wahlkampf sagen könnten, die Regierung hätte Impfstoffe besorgt. Die Pandemie würde keinen Schaden anrichten, man hätte Impfstoff für alle. Wodarg hatte die Pandemie als Fake angesehen und dies auch bereits veröffentlicht. Außerdem hatte er kritisiert, dass durch ein neuartiges Herstellverfahren das Krebsrisiko nicht ausreichend geprüft worden wäre. Als er sich in der Fraktion zu Wort melden wollte, um zu widersprechen, wurde er ignoriert.

Glaxo, der zweite Hersteller hatte eine andere Technik entwickelt, die ebenso unzureichend geprüft worden war, und dann zu einer Welle von Narkolepsie führte, wie man inzwischen weiß.

Die Impfindustrie hat den großen Vorteil, dass in Deutschland Impfschäden, welche nach einer staatlichen Impfempfehlung auftreten, durch den Staat abgedeckt werden, nicht durch den Impfstoffhersteller. D.h. die Gewinne werden privatisiert, die Risiken sozialisiert. Wobei es schwer ist, als Impfschaden anerkannt zu werden. Wodarg berichtete dann auch, dass zum Beispiel in Schweden doppelt so viele Impfschäden gemeldet wurden wie in Deutschland, und führt dies auf das Meldesystem zurück, nicht auf die bessere Widerstandskraft der Deutschen.

In Frankreich hatte es eine Untersuchung des Parlaments gegeben, bei der auch Wodarg ausgesagt hatte, in Japan war der Schweinegrippe-Betrug ein riesiger Skandal gewesen, nur in Deutschland hatte im Großen und Ganzen Stillschweigen geherrscht.

Wodarg berichtete dann, wie er nach der Schweinegrippe von Transparency International gebeten worden war, die Korruption in dem Zusammenhang weiter zu untersuchen, und er zum Leiter der Abteilung Gesundheitssysteme wurde. (Später im Fall von Corona folgte man seiner Argumentation nicht und ließ seine Mitgliedschaft ruhen). In dem Zusammenhang beobachtete er, was mit dem Impfstoff passiert war, nachdem sich die Pandemie als Fake herausgestellt hatte. Die Impfstoffe mussten dann später unter der Verantwortung der Bundesländer für viel Steuergeld vernichtet werden.

Auch Tamiflu war damals eingekauft worden. Die Firma, in der Donald Rumsfeld eine führende Stellung inne hatte, verkaufte riesige Mengen an den US-Staat, nachdem Rumsfeld in die Bush-Regierung eingetreten war. Als Folge davon kauften auch andere Staaten Vorräte von dem Mittel, das aber glücklicherweise nie großflächig verwandt wurde. Es gab große Probleme mit dem Wirksamkeitsnachweis. Als dann nach langfristigen Prozessen endlich die geheimen wissenschaftlichen Arbeiten, die zur Zulassung geführt hatten, freigegeben worden waren, stellte sich heraus, dass das Mittel mehr Schaden als Nutzen zu erzeugen drohte.

Während in Deutschland kaum Reaktionen entstanden, berichtete Wodarg, war der Europarat wesentlich offener für eine Aufarbeitung des Schweinegrippe-Skandals. Es wurden Anhörungen organisiert, die dann zu einem Bericht führten. So hatte der Europarat zuerst die US-Geheimgefängnisse entlarvt und zur Schließung geführt, dann war der Europarat im Fall der Schweinegrippe die einzige große Organisation, welche den Schweinegrippen-Skandal aufklärte.

Dort wurde z.B. erklärt, wie die Pandemie durch die WHO von Fachleuten ausgerufen wurde, deren Namen nicht öffentlich bekannt waren. Weshalb natürlich auch die Verfolgung eines möglichen Korruptionsverdachtes nicht erfolgen konnte. Als dann die Namen langsam durchgesickert waren, wurde deutlich, welche starken Verbindungen zur Pharmaindustrie bestanden.

Es wurde nun auch deutlich, dass seit den 1990er Jahren die WHO unterfinanziert war. Nach Aufforderung durch die Generalsekretärin der WHO hatte sich dann die Wirtschaft immer stärker finanziell in der WHO engagiert. Inzwischen wird die WHO zu 80% aus zweckgebundenen Mitteln finanziert. Diese kommen oft nicht direkt von Pharmafirmen, erklärte Wodarg. Viel Geld komme aus Stiftungen und auch als zweckgebundene Mittel von Einzelstaaten. Und solche staatlichen Mittel sind eben auch oft durch wirtschaftliche Interessen geprägt, und werden durch die heimische Industrie über die Staaten zur WHO transportiert.

Die Geschichte der Analysemethode

Wodarg erklärt dann das Zustandekommen der Testmethode. Während früher Viren angezüchtet worden waren, wurden nun Genbestandteile im Computer mit bekannten Genbestandteilen anderer Viren verglichen, und Besonderheiten erkannt, was dann schon im Januar an der Berliner Charité zu einem Test geführt hatte, der dann der WHO zur Verfügung gestellt wurde.

„Diese Tests zeigen etwas an, was mit einer Krankheit in Verbindung gebracht wird.“ So Wodarg. Aber diese Tests wären nicht geeignet, etwas über Krankheiten auszusagen. Nicht einmal könnten sie etwas über Infektionen aussagen. Der Test weist Teile eines bekannten großen Moleküls bzw. einer Molekülkette nach. Inzwischen wurde ganz offensichtlich, dass der Test aus mehreren Gründen oft falsch positiv sein kann. Es kann sein, dass aus vergangenen Infektionen Bruchteile von Molekülen nachgewiesen werden, oder wie man im Fall der Schlachthof-Meldungen vermutet, die bei Schlachttieren bekannten Corona-Viren, bzw. deren Molekülteile, zu einem Ansprechen des Tests führten.

Die Testmethode, die nach WHO-Vorgaben ursprünglich verwendet werden sollte, greift zwei verschiedene Stellen der Molekularstruktur des Virus ab. Dazu gehörte ein unspezifisches Gen, das bei vielen Viren positiv ist. Deshalb hatte Prof. Dorsten auch darauf hingewiesen, dass der Test auch bei SARS Viren, die in Europa vorkommen, positiv ausschlagen kann. Deshalb sollte noch ein zweiter Test erfolgen, der spezifischer das Wuhan-Virus nachweisen kann. Später gab es dann von der WHO die Empfehlung, dass es darauf ankäme, jeden Fall zu finden, weshalb es ausreichen würde, nur den unspezifischen Test durchzuführen. Wodurch aber gerade die Aussage einer Infektion nicht mehr gegeben ist.

Wodarg erklärt, wie es im Vogelsbergkreis korrekt gemacht wurde. 14 Tests waren positiv. Dann wurde dort noch einmal mit einem spezifischen Test nachgetestet. Dabei wurde dann festgestellt, dass alle 14 Tests negativ waren. Wodarg wies dann auch darauf hin, dass schon in mehreren Fällen Tests kontaminiert waren.

Auf Fragen erklärte Wodarg, dass er im Februar erklärt hätte, dass falls es keine Tests gäbe, man keine Besonderheiten bemerken würde. Und dies hätte sich bis zum Tag des Hearings bestätigt. Die Corona-Viren wären als milde Grippe-Virus-Erkrankung durchgegangen. Es wäre eine Grippewelle gewesen, die deutlich geringer ausgefallen wäre, als die vor zwei Jahren. Auch in diesem Jahr hätte es Tote wegen Influenza gegeben, aber man hätte immer nur nach Corona gesucht, deshalb wären diese Toten gar nicht in eine Influenza-Statistik eingegangen. In vergangenen Untersuchungen von Kinderärzten wäre festgestellt worden, dass Coronaviren (bevor sie ihre Berühmtheit im Jahr 2020 erlangt hatten) bereits in ca. 10% der Fälle vorhanden waren, aber sehr oft zusammen mit Influenza-Viren aufgetreten waren. Wenn jemand eine Lungenentzündung hatte, konnte man meist mehrere Virentypen nachweisen. Von den hundert bekannten Viren, wurden natürlich nur sieben oder acht gesucht, und Corona-Viren waren in über der Hälfte der Fälle mit anderen Viren „vergesellschaftlicht“. Inzwischen wird dies nicht mehr untersucht, sondern es wird nur nach Corona-Viren gesucht.

Es wurde dann kurz über die Ergebnisse des Hamburger Pathologen, Prof. Püschel gesprochen. Dieser hatte festgestellt, dass sämtliche untersuchten angeblichen Covid-19-Opfer einerseits alt und weit über ihre Lebenserwartung hinaus waren, mehrere Vorerkrankungen hatten, und nicht ursächlich an dem Corona-Virus, sondern an ihren Vorerkrankungen gestorben waren.

Deutschland steht so gut da, wegen Shut-Down, siehe USA oder Bergamo

Auf die Frage, wie man erklärt, warum es in Deutschland so wenige „Opfer“ im Vergleich zu den USA oder Bergamo gibt, erklärte Wodarg, dass man zunächst schauen müsse, wie die Diagnose gestellt wird. In den USA war COVID-19 wichtig, und Krankenhäuser in den USA erhalten für jeden Patienten, der COVID-19-Positiv war, 20% höhere Zuwendungen. Für in der Intensivstation Behandelte erhielten die Krankenhäuser noch einmal hohe Extra-Zahlungen. Für eine einfache Lungenentzündung mit Covid-19 aber ohne Intensivbehandlung wären es ungefähr 8.000 Dollar gewesen, mit Intensivbehandlung ca. 30.000 Dollar.

Es wurde zum Beispiel auch nicht nach dem Körpergewicht geschaut, sondern nach Rasse-Merkmalen und so waren viele Schwarze oder Hispanics unter den Opfern gewesen. Obwohl es in den USA ein großes Problem mit Übergewichtigkeit gibt, und dies als Risikofaktor für COVID-19 bekannt ist, wurde dieser Faktor nicht statistisch erfasst.

In den USA ist der häufigste Grund für einen familiären Bankrott die nicht bezahlbare Arztrechnung. Viele Menschen gehen gar nicht zum Arzt aus Angst vor den Kosten, wobei es wieder Unterschiede zwischen Stadt und Land gibt.

Ein Einwurf lautete, dass über eine Millionen US-Bürger ihren Krankenversicherungsschutz wegen COVID-19 verloren haben sollten. [Was die New York Times bestätigte (2). Dort spricht man von 5 Millionen US-Amerikanern, die ihren Versicherungsschutz verloren, andere Institute sprechen von 27 Millionen.(3) Meist war der Verlust des Arbeitsplatzes durch die Corona-Krise der Grund.]

Wodarg wollte aber nicht endgültig zu der Situation in den USA seine Meinung äußern, erklärte aber, dass es dort zunächst einen Hydroxy-Chloroquin-Hype gegeben hätte. Bei der weit verbreiteten Nutzung dieses, eigentlich für die Indikation nicht zugelassenen Arzneimittels, wäre nicht darauf geachtet worden, dass besonders Menschen mit Wurzeln in südlichen Ländern bis zu 20% einen Mangel an einem bestimmten Enzym aufweisen (Favismus). Wenn diese HCQ erhielten, ist dies lebensgefährlich. Durch diese Fehlbehandlung könnte sich durchaus auch erklären lassen, warum es überdurchschnittlich viele Opfer unter Schwarzen und Hispanics gab. Und die Folgen einer HCQ-Gabe an Menschen mit Favismus gleichen exakt dem Bild, welches als Folge von COVID-19 beschrieben wird, nämlich akute Luftnot und Mikrotromben in der Lunge!

Wenn ein Pathologe nur den Körper obduziert, ohne die genaue Arzneimittel zu kennen, konnte er unmöglich erkennen, wodurch die Lungenveränderungen aufgetreten waren.

Über 2000 klinische Studien hatten den Einsatz von HCQ beschrieben aber wenn man diese nach einem Hinweis auf die Enzymbesonderheit bzw. Favismus hin untersuchte, fand man einen Hinweis nur in weniger als 100 Studien. Was darauf hindeuten kann, dass die Ärzte das Arzneimittel ohne Berücksichtigung von Favismus eingesetzt hatten. Bei den Ausschlusskriterien hätte es erwähnt werden müssen!

Wie erklärt sich die hohe Sterblichkeit in Bergamo nach Ansicht von Dr. Wodarg? Wodarg wies darauf hin, dass er sich nur auf Berichte beziehen könne, nichts selbst vor Ort war. Er wies darauf hin, dass es im Winter 2017 und 2018 ähnlich klingende Panikmeldungen gegeben hatte. Die Luftverschmutzung und die Überalterung wurden damals als Hauptgrund genannt. Dann erwähnt er, dass es in Italien, ähnlich wie in Deutschland, ein Mangel an ausgebildeten Pflegekräften gibt. In Italien ist es üblich, dass viele Pflegekräfte aus dem Ausland geholt werden. Diese kommen meistens aus europäischen Niedriglohnländern. Als es dann im März mit den Panikmeldungen losging, wären viele zurück nach Hause gefahren, weil sie Angst vor einer Schließung der Grenze hatten. Das führte dazu, dass viele Menschen, die sonst nicht ins Krankenhaus gekommen wären, wegen der fehlenden Pflege plötzlich ins Krankenhaus mussten.

Wenn ein 80-Jähriger in ein Krankenhaus kommt, und das in einer „Pandemie“-Situation, wird er natürlich schneller an COVID-19 erkranken oder als erkrankt angesehen. Eine italienische Untersuchung hat dann auch ergeben, dass nur ein ganz geringer Anteil der Verstorbenen nicht wegen bzw. an COVID-19 verstarben, sondern lediglich positiv getestet worden waren, während sie aus Alters- oder Vorerkrankungsgründen verstarben. Außerdem hätte es anfangs viele Fehlbehandlungen mit Sedierung und Beatmung gegeben. Heute weiß man, dass Beatmung eine Todesursache bei 80-jährigen sein kann.

Dann wurde aus dem Ausschuss darauf hingewiesen, dass sich italienische Wissenschaftler gemeldet hatten, und dass dazu ein separates Hearing stattfinden wird.

Wodarg berichtete dann über die Arbeitsgemeinschaft Influenza, bestehend aus ca. 200 Arztpraxen, die sich darauf spezialisiert hatte, festzustellen, welche von ca. 7 Virenarten wieder unterwegs waren. Das heißt hier wurden Menschen untersucht, die bereits an einer Atemwegserkrankung leiden und deshalb zu einem Arzt gehen. Sie hat im März auch das Corona-Virus aufgenommen. Dabei stellten sie fest, dass es weitaus mehr Influenza-Viren-Erkrankungen gab als COVID-19-Erkrankungen. Insgesamt wurden 18.000 Influenza-Fälle in den teilnehmenden Praxen und den Routine-Proben, ab Oktober 2019 gefunden. Dagegen wurden, lediglich 13 Fälle mit Coronavirus vom Zeitpunkt des Beginns der Suche im März. Diese Größenordnung entspräche in etwa der, welche bei einer Untersuchung in Glasgow gefunden wurde.

Demnächst

Das war die Beschreibung der ersten beiden von vier Videos der ersten Anhörung. Im zweiten Video der Anhörung wurde dann noch intensiv über die neuartigen Impfstoffe gesprochen. Aber das soll in Teil 2 dieser Serie besprochen werden.

Natürlich ist das eine einseitige Darstellung der Corona-Krise. Aber die Bundesregierung hat sich ja leider eines offenen Diskurses verweigert. Es gibt keine öffentliche Auseinandersetzung von Wissenschaftlern, welche die Bundesregierung unterstützt und solchen, welche die Maßnahmen als angemessen bezweifeln. Insofern wird es wohl bei diesen Hearings auch niemanden geben, der sich dazu herablässt, die Position der Bundesregierung zu vertreten.

Demnächst folgt Teil 2 mit dem Rest des ersten Ausschuss-Hearings.

Bleiben Sie gespannt.

Quellen:

Sitzung1

Eligibility for ACA Health Coverage Following Job Loss

https://kenfm.de/bundestagsuntersuchungsausschuss-oder-tribunal-%e2%80%a2-standpunkte/

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Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 2 | Von Jochen Mitschka

Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung?

von Jochen Mitschka.

In Teil 1 dieser Serie berichteten wir über den Anfang der ersten Sitzung des außerparlamentarischen Untersuchungsausschusses, mit dem Titel „Lernen vom Untersuchungsausschuss Schweinegrippe“ (1). Aber nach Darstellung der Geschichte und Entlarvung der ersten Pandemie, nachdem die WHO seine Definition über Pandemien anscheinend den offensichtlichen Wünschen der Pharmaindustrie angepasst hatte, ging es schnell über zu anderen Themen beim Interview von Dr. Wolfgang Wodarg. Es wurde bereits über die Analysemethode diskutiert, und die Frage angerissen, warum Deutschland so toll dastehe, im Vergleich zu den USA oder Italien. Dann, gegen Ende des zweiten Videos der Anhörung, kam das Thema auf den vermutlichen neuen Impfstoff, auf den die Politik wartet.

Der Corona-Impfstoff im Gespräch

Wodarg vermutete, dass ein eventueller Impfstoff gegen Corona ebenso wie der gegen Influenza, jedes Jahr erneuert werden müsste. Außerdem erwähnte er eine Untersuchung, die feststellte, dass gegen Influenza geimpfte Menschen zwar seltener an Influenza erkranken, dafür öfter an anderen Viren, als eine ungeimpfte Vergleichsgruppe. Weshalb die Sinnhaftigkeit einer Influenza oder Corona-Viren-Impfung durchaus umstritten ist. Ergebnisse von Studien deuten darauf hin, dass wenn ein Virus unterdrückt wird, andere „leichteres Spiel“ haben. Wodarg wunderte sich, dass das Paul-Ehrlich Institut und das Robert-Koch-Institut die politische Aussage mittragen, dass „Normalität nur durch Impfung“ erreicht werden könne.

Aus dem Ausschuss wurde eingewandt, dass die Politik ja von einer neuen Art der Impfung spricht. Worauf Wodarg feststellte, dass es viele verschiedene Ansätze für eine Impfstoffentwicklung gäbe, da viele unterschiedliche Firmen nun in den offensichtlich profitablen Impfsektor einsteigen wollen.

Er wies auf das Beispiel von Novartis hin. Dort werden in Bioreaktoren Stoffe produziert, aus denen dann die Antigene extrahiert werden. Die neue Art der Impfstoffe würden diesen Vorgang nun quasi in den menschlichen Körper verlagern. Der Mensch wird zu einem Bioreaktor. Der „Impf“Hersteller stellt gar keinen Impfstoff mehr her, sondern etwas, das den Menschen dazu bringen soll, Bruchstücke des Virus selbst im Körper zu produzieren. Wir würden gentechnisch so modifiziert werden, dass unsere Zellen Antigene herstellen.

„Das heißt, wir werden zu ‚genetically organized organism‘„.

Es gäbe verschiedene Vektoren, die man benutzt, um eine RNA in das Zytoplasma unserer Zellen einzubauen. DNA ist die Erbsubstanz im Kern der Zelle, die wird abgegriffen durch die Messenger RNA die zu den Ribosomen gehen, dort wird Protein synthetisiert usw. Das passiert dann im Cytoplasma. Das gehe, so Wodarg, durch die Kernmembran durch ins Cytoplasma, in die Gesamtzelle. „Die Messenger RNA, die man in unsere Zellen hineinbringen möchte, damit unsere Zellen dann ein Protein produzieren, was auch bei diesen Viren dann angeblich durchkommt. Wir sollen praktisch Teile der Virushülle in unserem Körper produzieren.“

Auf die Frage, ob es das schon gäbe, antwortete Wodarg, dass man das bei Tieren versucht hätte. Und es gäbe schon eine solche gentechnische Methode zur Bekämpfung von Ebola, die gerade neu zugelassen worden wäre, unter einer Sonderzulassung, weil Ebola sehr gefährlich ist. Dazu, so Wodarg, kenne er die klinischen Studien nicht. Es gäbe immer die Schwierigkeiten, die Originaldaten einzusehen. Was dieser Impfstoff langfristig im Körper verändert, ist nicht erforscht.

Dann erläuterte er weitere mögliche drastische Nebenwirkungen, welche erst in einer Langzeitstudie festgestellt werden können. Und natürlich würde nur festgestellt, was auch beobachtet wird.

Auf die Frage, warum nun plötzlich diese neue Impfmethode so überstürzt gefördert wird, erklärt Wodarg, dass diese neuen Stoffe mit geringen Mitteln, aber extremen Profiten hergestellt werden können. Keine Hühnereier mehr, keine Bioreaktoren mehr.

Wodarg argumentiert dann, dass man bei Ebola und eingeschränkter Anwendung noch verstehen könne, dass diese Methode unter einer Risiko-Nutzen-Betrachtung verabreicht wird. Nicht aber im Fall des Corona-Virus.

Impfung würde eigentlich bedeuten, etwas in den Körper einzubringen, mit dem der sich dann auseinandersetzen muss, und eine Gegenreaktion aufbaut, an die er sich erinnert, wenn ein Angriff stattfindet. Im Fall von passiven Impfungen gibt man Antikörper einer anderen Person. Was nun aber passiert, ist dass man den menschlichen Körper dazu bringt, dass er selbst die Substanzen produziert, gegen die er sich später wehren soll.

Wodarg weist dann noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass der allgemein benutzte Test KEINE Diagnose einer Erkrankung ist, und ausdrücklich auch nicht als solche bezeichnet wird. Die Validierung des Tests wurde von der EU angemahnt. Heute ist unklar, wie eine positive Testung überhaupt bewertet werden soll. Denn selbst wenn man das Virus-Artefakt durch den Test nachweist, heißt es nicht, dass eventuelle Symptome nicht durch ein anderes Virus ausgelöst wurden.

Infektion

Wodarg erklärt, dass eine Infektion die Alarmmeldung des Körpers ist. Die Frage, ob dann die Meldungen über „Infektionen“ aus den USA möglicherweise gar keine Infektionen betreffen würden, beantwortete Wodarg mit dem Hinweis, dass man nicht wisse, was sie suchen würden und womit.

Die Maschinen, mit denen die Tests automatisiert ausgewertet werden, wäre auch ein riesiges Geschäft. Der Testmarkt, der inzwischen Milliarden Dollar/Euro ausmacht wäre so groß, meint Wodarg, dass die Firmen schon damit so große Profite erreichen, wie früher mit Impfungen. „Wenn eine Welle nach der anderen kommt, wird jedes Mal ein neuer Test notwendig sein.“

Abstand halten

Wodarg findet es bedauerlich, dass man Menschen, die ein gewisses Alter erreichen, abspricht, dass sie selbst entscheiden können, wie und ob sie auf sich aufpassen können. Die Menschen wären doch nicht alle dement, welche quasi inhaftiert gehalten werden. „Meine 93-jährige Mutter hat am Telefon immer ganz genau hingehört, ob ich ein bisschen heiser, bin, erkältet bin, und wenn etwas war, fragte sie immer ‚biss du erkältet … dann kommst du mir nicht ins Haus?‘.“ Die können auf sich selbst aufpassen!

Vor dem Hintergrund der staatlichen Reaktion, wie erzwungenen Distanzierung wurde, dann die Frage gestellt, ob es einen konkreten medizinischen Grund gäbe, dass die Corona-Krise, die alles lahm gelegt hätte, anders zu beurteilen wäre, als die anderen Grippewellen, die man in der Vergangenheit beobachtet hatte, ob es etwas gäbe, das diese Corona-Krise besonders gefährlich machen würde.

Wodarg antwortete darauf: „Ich habe bisher noch kein Argument und noch keinen Befund gesehen, auch bei den Untersuchungen jetzt, die organspezifisch Coronaviren Befallnachweise in periphären Organen nennen, die besonders wären. Das gleiche hat es auch bei Influenza gegeben. Dazu gibt es viel mehr Forschung sogar darüber, dass es dort genau so passiert, wenn bestimmte Immunschwächen vorhanden sind. Und das ist nichts Besonderes, bei Corona gibt es das auch.„

Auf Nachfrage bestätigte er, dass auch Thrombosen beobachtet wurden. Es handele sich um eine Art Schockreaktion des Körpers, der dann Zytokine ausstößt, wodurch sich die Zellen anders als normal verhalten, und eine Abwehrreaktion verursachen, der den Körper zerstört.

Wodarg erklärte explizit, dass nicht erwiesen wäre, dass der „neue“ Corona-Erreger gefährlicher wäre als vorherige Viren, die während der Grippe-Saison aufgetreten waren.

Ein Ausschussmitglied wies darauf hin, dass dies juristisch gesehen die entscheidende Frage wäre, weil so viele Grundrechte ausgehebelt worden wären. Und Grundrechte sind die Basis für eine funktionierende Demokratie. Grundrechte sind ganz überwiegend Rechte des Einzelnen gegenüber dem Staat. Und nicht der Bürger, dessen Grundrechte ausgesetzt wurden, muss darlegen, dass es nicht gerechtfertigt war, sondern diejenigen, welche Rechte aussetzten, müssen beweisen, dass dies gerechtfertigt war.

Wodarg erklärte, dass er als Leiter eines Gesundheitsamtes Verwaltungsakte, welche die Rechte des Bürgers einschränkten, verantwortet hatte. „Wenn ich gesagt hatte, der Kindergarten wird dicht gemacht, dann musste ich das sehr gut belegen. Dann muss ich sehr gute Gründe haben, sonst kamen Schadenersatzforderungen auf mich zu.“ Er musste in der Lage sein, vor Gericht nachzuweisen, dass die Schließung des Kindergartens notwendig war. Wenn er sich in dieser Funktion aber auf den breit in Deutschland verwendeten Corona-Test verlassen hätte, der nicht amtlich zugelassen ist, ohne dass es gravierende Krankheitsfälle gab, dann hätte er große Schwierigkeiten gehabt, das vor Gericht als Grund zu vertreten.

Ein Ausschussmitglied führte aus, dass der Ausschuss nach einem Grund für den Shutdown suche, der nicht alleine auf dem legendären „Panik-Papier“ (2) aus dem Bundesministerium des Inneren basiert. Er erklärte, keine Antworten von der Regierung zu erhalten, außer der in dem Panik-Papier genannten Forderung, die Bevölkerung so in Angst und Schrecken zu versetzen, dass sie allen Aufforderungen der Regierung ohne Widerstand folgt.

Zurück zur Schweinegrippe.

Der Ausschuss zeigte dann einen Teil des Films „Trust WHO“ (3). Darin wird noch einmal der große Betrug der Schweinegrippe aufgearbeitet.

Im vierten Video (4) folgte noch einmal eine detaillierte Befragung von Dr. Wodarg zum Untersuchungsausschuss Schweinegrippe des Europarates. Der Untersuchungsausschuss des Europarates hat einen Bericht erstellt, der vom Parlament des Europarates als Empfehlung an die Mitgliedsländer weiter gegeben wurde. In dem Bericht war auch festgehalten worden, dass in vielen Ländern die nationalen Gesundheitsbehörden versagt hatten. Sie haben ihre Bevölkerung nicht vor dem „Fake“ und unnötigen gefährlichen Impfungen geschützt. Ein Kritikpunkt war auch die „Beeinflussbarkeit der WHO durch Sekundärinteressen„. In dem Bericht wurde angemahnt, dass die WHO transparenter werden müsse, und dass die Pharmaindustrie neutralisiert werden sollte. Natürlich braucht man die Expertise der Pharmaindustrie, aber die Pharmaindustrie darf keinen Einfluss auf Entscheidungen der WHO haben.

Wodarg erklärt, dass einige Länder die Empfehlungen ganz gut aufgearbeitet hätten. Dagegen wäre in Deutschland überhaupt nichts passiert. Zum Beispiel wären beim Robert Koch Institut Mitarbeiter, welche bei der Schweinegrippe den „Fake“ unterstützt hatten, immer noch in entsprechenden Positionen.

Im Bereich der Impfstoffe wäre laut Wodarg der Einfluss der Impfstoffindustrie noch größer geworden, statt wie empfohlen zurückgedrängt. Die Industrie schaffe es Druck auf Behörden auszuüben, was zeitliche Beschränkungen angeht, aber auch was Sicherheitsstandards angehe. Man müsse manchmal auf Sicherheitsstandards verzichten, erklärte Wodarg, wenn etwas ganz besonders Dringendes anliegt. Aber die Behörden hätten es zu prüfen, und nachzuweisen, dass es berechtigt ist, die Bevölkerung den Risiken auszusetzen. Das täten sie jedoch nicht.

Die Ethikkommissionen

„Angesichts der Impfstoffe, die jetzt in der Entwicklung sind, verstehe ich auch die Ethikkommissionen nicht. Die Ethikkommissionen, die darauf drängen sollten, dass Schaden-Nutzen-Geschichten verantwortungsbewusst ausgewogen werden, und dass nicht schon leicht erkennbare Risiken einfach eingegangen werden„. Zumindest müssten die Protokolle der Entscheidungen der Ethikkommission alle transparent und öffentlich sein.

Da die Untersuchungen, auf denen die Ethikkommission ihre Entscheidungen basiert, oft von Firmen eingereicht werden, und diese der Geheimhaltung unterliegen, würden auch die Entscheidungen bzw. Protokolle der Ethikkommission Teil des Geschäftsgeheimnisses, welches dazu dienen soll, Gewinne zu generieren. Dabei sollte man wissen, dass es auch private Ethikkommissionen, also Unternehmen, die mit ihrer Arbeit Geld verdienen, gibt, welche solche Entscheidungen fällen. Außerdem sollte man wissen, dass regelmäßig solche Vorgänge in Ländern der EU stattfinden, in denen man den geringsten Widerstand erwartet. Mit anderen Worten wird das Votum einer Ethikkommission gekauft, ähnlich wie eine Umweltverträglichkeitsprüfung.

„Ich verstehe nicht, warum man das vorzügliche Institut IQWIG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen) [nicht eingeschaltet hatte], ein sehr gutes Institut mit hervorragenden Wissenschaftlern, deren Auftrag es ist, eine Nutzenprüfung zu machen, wenn wir zum Beispiel neue Verfahren in der Medizin einführen wollen, dann erhalten die den Auftrag vom gemeinsamen Bundesausschuss, oder der Bundesregierung, nachzugucken, wie das mit dem Verhältnis zwischen Nutzen und Schaden aussieht. Und dann setzen die die ganze wissenschaftliche Welt in Bewegung, und das machen sie mit hoher Qualifikation.“ Das Institut wäre international ein Vorbild. Die Arbeit wäre vollkommen transparent, alles würde im Internet veröffentlicht. Wodarg erklärte, dass er nicht verstehe, warum dieses Institut nicht ganz am Anfang beauftragt wurde, zunächst den Nutzen des Corona-Tests zu untersuchen, [und evt. später die Maßnahmen, die politisch ergriffen wurden].

Ein Ausschussmitglied warf ein, dass möglicherweise die entscheidende Frage sein könnte, ob der Test überhaupt relevante Ergebnisse bringt oder nicht. Zuletzt wären Berichte aufgetaucht, nach denen eine über 80%ige Fehlerquote nachgewiesen wurde. Wodarg antwortete, dass es eine Frage der Prävalenz wäre, wie häufig die Krankheit vorkommen würde.

„Dass man mit einem inhouse-Test die Republik lahmlegen kann, ist merkwürdig„, antwortete auf die Frage, warum nicht alle möglichen Maßnahmen ergriffen würden, um die vorhandenen Testverfahren zu validieren.

Das „Panikpapier“ und das „Fehlalarmpapier“ und die Medien

Aus dem Ausschuss wurde dann darauf hingewiesen, dass nach dem erwähnten Panikpapier ein „Fehlalarmpapier“ (5) aus dem Innenministerium bekannt geworden war, welches ausführlich nachweisen würde, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hatte. Wenn es zwei solche Papiere gäbe [das „Panikpapier“ und das „Fehlalarmpapier„], so ein Ausschussmitglied, müsse man doch nachdenklich werden. Das erste Papier soll ganz offensichtlich dazu dienen, dass gar keine Diskussion aufkommt, dass mit Panik jede Art von Diskussion erstickt werden soll, und das zweite Papier klärt darüber auf, dass es überhaupt keinen Grund gäbe, in Panik zu verfallen. Und nun wäre doch um so dringender zu klären, wie die Testverfahren zu beurteilen sind. Aber es scheint, als ob sich niemand dafür interessieren würde.

Dann wurde die Frage an das ehemalige Mitglied des Deutschen Bundestages, Wodarg, gestellt, ob es schon einmal ein Beispiel gegeben hätte, dass alle Parteien übereinstimmend die Augen schließen, und nicht wissen wollen, was los ist. Dafür aber eine Situation riskiert, wie man sie in den USA beobachtet hatte, wo in einem Krankenhaus in einem Monat so viele Selbstmorde verzeichnet wurde, wie sonst in einem ganzen Jahr.

Wodarg erklärt, dass er eine solche Homogenität der politischen Antwort noch nicht erlebt hätte. Sonst hätte es immer eine erkennbare Opposition gegeben, und die Regierung hätte sich immer rechtfertigen müssen. Aber in dieser Form wäre der Konformismus bisher noch nicht aufgetreten. Allerdings schränkte er ein, hätte es bei der Schweinegrippe auch keine wirkliche politische Opposition gegeben [Anmerkung: Der Widerstand kam von den Ärzten und Patienten].

Die Rolle der Medien, so Wodarg, würde eine entscheidende Rolle spielen. Wenn es in den Medien keine Opposition gäbe, wäre die auch in der Politik nicht vorhanden. Ein Ausschussmitglied wies darauf hin, dass der Bericht „Profiteure der Angst“ aus 2009, der den Schweinegrippeskandal behandelt, im öffentlich-rechtlichen Fernsehen lief. Es war eine französisch-deutsche ARTE-Produktion. In Frankreich, so Wodarg wäre die Diskussion intensiv gewesen, und er wäre dort auch durch ein Gremium zu einer Anhörung eingeladen worden. Eine Situation die man vergleichen könne, als ob in Deutschland der Bundesrat eine Befragung veranstaltet.

Wodarg befürchtete, dass auf Grund der zu beobachtenden einseitigen Berichterstattung in den großen Medien, später, wenn das volle Ausmaß der wirtschaftlichen [und menschlichen Schäden wie Suizide, nicht behandelte andere Erkrankungen usw.] bekannt werden, dass dann die Medien sich bedeckt halten werden. Und dass sie sicher nicht ihr jetziges Versagen zugeben werden. „Das, was wir hier im Hinterstübchen machen, gehört öffentlich diskutiert in großen Sendern„.

Wodarg zitierte Frau von der Leyen mit den Worten: „Wir werden die Pandemie erst beenden, wenn eine Impfung da ist„. Und fragte: „Wer ist wir? Was ist das für eine Haltung gegenüber der Bevölkerung?“ Als ob man eine Pandemie per Regierung beenden könne. Er hält das für unfassbar und versteht nicht, wie das einfach so von den Medien geschluckt werden kann.

Die wirtschaftlichen Folgen

Wodarg weist darauf hin, dass nichts so sicher ist, wie der Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Krankheit. Wenn man sich die Folgen der spanischen Grippe nach dem ersten Weltkrieg anschauen würde, könne man feststellen, wie die damalige Situation der Hoffnungslosigkeit und der desolaten wirtschaftlichen Situation Auswirkungen auf die Erkrankungen hatte.

Wodarg führte aus, dass die zu Profit-Zentren gewordenen Krankenhäuser, wie die auf Aktienkurse und Gewinne ausgerichteten Pharmakonzerne, natürlich alle Zahlungen mitnehmen würden, die ihnen nun durch die Corona-Krise in die Kasse gespült würde, und niemand fühle sich dafür verantwortlich, das zu hinterfragen, zu überprüfen, oder abzustellen. Krankenhäuser haben leerstehende Betten, für die sie vom Staat bezahlt wurden, und konnten die Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, weil die Fokussierung auf Corona alles Andere vernachlässigte.

Die Situation in der Pflege

Der Ausschuss und Wodarg griffen dann das Problem der Pflege insbesondere im Alter auf. Pflege bedeute auch die Aktivierung der alten Menschen, damit ihre geistige und auch körperliche Beweglichkeit möglichst lange erhalten bleibt. Stattdessen wäre durch die Pandemie eine Abschottung erfolgt, d.h. die Aktivierung durch Angehörigenbesuche war weggefallen, und die Belastung für die Pflegekräfte hatte zugenommen. Was teilweise dazu geführt hätte, dass man sich nicht anders helfen konnte, als die alten Menschen zu sedieren, was äußerst fragwürdig, wenn nicht kriminell wäre. Aber dafür wären nicht die Pflegekräfte, sondern die Leitungen der Heime und die Vorgaben der Politik verantwortlich.

Wenn man einen alten Menschen sediere, riskiere man eine Lungenentzündung und in der Folge den Tod. Alte Menschen sind insofern höchst gefährdet durch den Shutdown.

Dann wurde noch einmal eine Übersicht darüber gegeben, womit sich der Ausschuss noch beschäftigen wollte.

Der Ausschuss erklärte, am nächsten Tag eine Anhörung speziell zur Pflege durchzuführen. Während Wodarg noch einmal darauf hinwies, dass in China, einem Land mit über 1,5 Milliarden Menschen, das Problem in einem Teil des Landes innerhalb kürzester Zeit beenden konnte. Es wurde dann diskutiert, dass noch versucht würde, von Seiten des Ausschusses zu erfahren, welche Maßnahmen ergriffen worden wären, um Details aus den Situationen im Ausland zu erfahren. Was wurde von der Bundesregierung getan, um die Situation in Schweden zu analysieren und die in Italien?

Als Argument für den Shutdown wurde schließlich die gewünschte Abflachung der Kurve der Erkrankten angeführt, damit das Gesundheitssystem nicht überstrapaziert werden würde. Über die tatsächliche Situation würde der Ausschuss noch Fakten sammeln.

Wodarg führte dann aus, dass bisher von einer Herdenimmunität bei 60-80% der Infizierten gesprochen worden wäre. Das wäre bei Corona „völliger Blödsinn„. Das könne man bei Corona niemals so messen oder definieren, weil die Viren nur bei ungefähr 20% der Infizierten eine größere Immunantwort hinterlassen. Das so erklärte er, könne man in Gruppen beobachten, bei denen sich eine Herdenimmunität herausgebildet hatte. Man könne nicht Masern mit Corona vergleichen.

Der Ausschuss werde sich auch noch mit der Frage von Co-Infektionen, insbesondere mit anderen Viren, beschäftigen, wurde festgestellt. Dann würden die Folgen des Shutdowns noch einmal eingehend untersucht werden. Ebenso die Isolation der Sterbenden und erkrankten alten Menschen. Die gesellschaftspolitischen Folgen werden auch noch ein Thema sein. Ebenso die Folgen der Maskenpflicht.

Wodarg erklärte dann die Entwicklung des Immunsystems von der Kindheit bis ins Alter.

Der Ausschuss wird auch noch über Behandlungsfehler eine Anhörung organisieren. Wenn nicht zugelassene Medikamente verwandt wurden, so Wodarg, müsste unbedingt gründlich beobachtet werden, welche Resultate es gab. Es müssten unbedingt Obduktionen erfolgen, und diese unter Kenntnis der Medikation.

Der Ausschuss würde auch die wirtschaftlichen Folgen beleuchten, und Anhörungen von Bankern und Anwälten, die auf Konkurse spezialisiert sind, durchführen. Auch die Risiken der Staatsverschuldung wird ein Thema werden. Das Impfstoffthema wird behandelt werden, ebenso wie die Datenschutzproblematik durch die massenhaften Tests, bei denen auch genetische Profile erstellt werden könnten. Lobbyeinflüsse und Medienverhalten werden untersucht werden. Ebenso Protagonisten, welche bereits in der Schweinegrippe aufgefallen waren, und nun wieder wichtige Positionen vertreten, werden hinterfragt werden.

Zum Abschluss wurde eine allgemeine Kritik an der Entwicklung der Gesellschaft und Wirtschaft geübt, und die Folgen verschiedener Fehlentwicklungen aufgezeigt.

Demnächst

In der dritten Folge dieser Serie erwarten uns Aussagen über die Situation der Menschen in den Pflegeheimen, vor und während des Shutdowns. Diese Anhörung war einige Zeit in YouTube gesperrt gewesen, ist nun aber wieder verfügbar.

Hinweise:

Sitzung1

https://fragdenstaat.de/blog/2020/04/01/strategiepapier-des-innenministeriums-corona-szenarien/

bis 30:30 bis Der vollständige Film ist gegen eine Gebühr auf YouTube verfügbar. In dem Film erklärt Dr. Wodarg im Prinzip schon vor Jahren, was nun in der Corona-Krise beobachtet werden kann.

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Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 3 | Von Jochen Mitschka

Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung?

von Jochen Mitschka.

In Teil 1 und 2 dieser Serie berichteten wir über das erste Hearing des Corona-Ausschusses, mit dem Titel „Lernen vom Untersuchungsausschuss Schweinegrippe“ (1). Aber nach Darstellung der Geschichte und Entlarvung der ersten Pandemie, nachdem die WHO seine Definition über Pandemien anscheinend den offensichtlichen Wünschen der Pharmaindustrie angepasst hatte, ging die Anhörung von Dr. Wolfgang Wodarg auch über andere Themen, wie den Corona-Test zum Beispiel. Dies hier ist nun der erste Teil der Zusammenfassung der zweiten Anhörung zu dem Thema „Die Lage der Menschen in Pflegeheimen“. Fachleute und Betroffene werden zu ihren Erfahrungen während der Schließung der Heime befragt.

Bericht aus der Praxis

Der Ausschuss begann mit der Befragung von Adelheid von Stösser. Frau Stösser berichtete, dass sie von der Ausbildung her Krankenschwester ist und seit 50 Jahren in der Pflege arbeite. Sie ist außerdem Lehrerin für Pflegeberufe und hat die letzten Jahrzehnte Projekte an Unikliniken und anderen Einrichtungen geleitet, mit dem Ziel, individuelle, bedarfsgerechte Pflege zu gewährleisten. Sie ist Autorin von Büchern, insbesondere über Pflegestandards. Außerdem hatte sie an verschiedenen grundsätzlichen Projekten mitgearbeitet, welche versuchte, für die Entwicklung der Pflege in Deutschland bessere Standards zu entwickeln. Da Widerstand aus den Kostenträgern kam, die Standards umzusetzen „wechselte ich die Seite“ (2). Sie wurde eine der Gründerinnen des Vereins Pflegeethik-Initiative (3).

Frau Stösser berichtete, dass sich die Pflegeheime während des Corona-Shutdowns als besonders gefährliche Orte herausgestellt hätten. Sie begründete ihre Aussage damit, dass die alten Menschen aufgrund von Alter und Vorerkrankungen besonders gefährdet sind, an einer Infektion zu versterben, und andererseits, weil erlebt wurde, wie Pflegeheime kurzerhand zu Gefängnissen wurden. „Der Staat verfügte für die rund 900.000 Menschen in Heimen quasi eine Sicherungsverwahrung“. Bewohner durften das Heim nicht verlassen, Angehörige durften es nicht betreten. Von Mitte März bis Mitte Mai bestand ein totales Besuchsverbot, nicht nur für die nächsten Angehörigen, sondern auch für rechtliche Vertreter, für Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Fußpflegerinnen, Friseure, ehrenamtliche Helfer. Auch Ärzte und Seelsorger sollten nur im Notfall die Heime betreten. Der Besuch von Zahnärzten und anderen Fachärzten war zwar nicht ausdrücklich verboten, wurde aber nur in dringenden Fällen erlaubt. Kontrollen [des Pflegezustandes] waren ebenfalls ausgesetzt.

Frau Stösser erklärt, dass das Besuchsverbot zunächst damit begründet wurde, dass Schutzkleidung für die Mitarbeiter fehlen würde. [Anmerkung: Offensichtlich war die Politik trotz der Warnungen im deutschen Bundestag im Jahr 2013 nicht vorbereitet, und musste deshalb so ihr Versagen vertuschen.] An zweiter Stelle sollte der Kontakt zu den Bewohnern auf ein Minimum begrenzt werden, um die Infektionsgefahr zu reduzieren. [Anmerkung des Autors: Mit anderen Worten: Durch das Versagen der Regierung, die nicht auf Warnungen im Bundestag über die Folgen einer Pandemie Maßnahmen ergriffen hatte, wurden hier 900.000 Bewohner nun wie Gefangene in Sicherheitsverwahrung behandelt!]

Auf Nachfrage erklärte Frau Stösser, dass ca. ein Drittel der Pflegedürftigen in Heimen und zwei Drittel in heimischer Pflege betreut werden.

Aus dem Ausschuss kam die Frage, ob Frau Stösser wüsste, ob sich jemand Gedanken über Artikel 104 Grundgesetz gemacht hätte, nach dem man unverzüglich, wenn eine solche Maßnahme verhängt wird, eine richterliche Maßnahme brauche. Frau Stösser erklärte, dass es verschiedene Stellungnahmen von Juristen dazu gäbe, die den Freiheitsentzug damit begründet hätten, dass das Risiko höher zu bewerten wäre. Eine richterliche Anweisung ist nicht bekannt.

Aus dem Ausschuss wurde geäußert, dass es ja extra im Grundgesetz festgehalten worden wäre, dass Freiheitsentzug dieser Art nur mit richterlicher Anordnung erlaubt ist, DAMIT nicht einfach jemand sagen könne, dass es ein höherwertiges Gut gäbe, weshalb der Freiheitsentzug gerechtfertigt wäre.

In dem ursprünglichen Video wurde dann wohl der Ausschnitt eines Berichtes gezeigt, über den diskutiert werden sollte. Die aktuelle Version enthält diesen Ausschnitt nicht.

Im zweiten Video wird zunächst erklärt, dass YouTube das erste Video aus urheberrechtlichen Gründen gesperrt hätte, und ein Mitglied des Ausschusses erklärt die Hintergründe und begründete, dass dieses Verbot nicht rechtmäßig war. Der Ausschuss setzte sich mit Berichten auseinander, weshalb die Sperrung unrechtmäßig erfolgte. Und wenn dieses Verhalten von YouTube anhalten würde, wäre man gezwungen sich juristisch damit auseinander zu setzen. (Es scheint einen Kleinkrieg gegen Aufklärung der Corona-Krise zu geben.) Dann wurde mit der Anhörung von Frau Stösser weiter gemacht.

Sie wurde dann zu dem Video (das nicht mehr vorhanden war) befragt, und welche Konsequenzen daraus zu erkennen wären.

Das Video, so Frau Stoesser, hätte aufgezeigt, wie die Auswirkungen für die Bewohner von Pflegeheimen wären, in denen sie eingesperrt sind, und wie die Angehörigen vor dem Heim stehen. Auch wenn es auf Seiten der Bewohner und der Angehörigen Verständnis gegeben hätte, wäre die Situation für manche absolut desolat gewesen, da sie total abgeschnitten wurden. Das Video hatte aufgezeigt, dass der Großteil der Bewohner überhaupt keinen Kontakt zur Außenwelt hatte. Wie die Bewohner darunter gelitten hatten, hätte man aufgrund der Kontaktaufnahmen von Angehörigen bei dem Verein von Frau Stösser erfahren. Sie erklärte, nie so viele verzweifelte, auch weinende Menschen in so kurzer Zeit gesehen zu haben. Und man hätte ihnen nicht helfen können.

Einige Angehörige hätten versucht, rechtlich gegen den Freiheitsentzug auf Grund von Corona vorzugehen, allerdings ohne Erfolg. Das Infektionsschutzgesetz hätte angeblich alle anderen Rechte aufgehoben.

Aufgrund des Einwandes aus dem Ausschuss, dass dies im Infektionsschutzgesetz nicht explizit genannt worden war, wurde geklärt, dass es zunächst einen Beschluss auf Bundes-, dann auf Landesebene gegeben hätte. Auf Landesebene wäre es immer absurder geworden, was die Hygieneverordnungen vorgeschrieben hätten. Was später noch mal im Detail dargelegt werden sollte.

Aus dem Ausschuss wurde eingeworfen, dass der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Hans Jürgen Papier mehrfach, und auf ausdrückliche Nachfrage, darauf hingewiesen hätte, dass es zumindest große Zweifel daran gäbe, dass die ganzen Maßnahmen, und diese hier im Besonderen, überhaupt rechtmäßig sind.

Frau Stösser wies darauf hin, dass viele Heime schon vor der Verkündung des Besuchsverbotes gravierende Maßnahmen zur Unterbindung von Kontakten eingeführt hätten. Bei Markus Lanz hätte es am 19. Juli eine Heimleiterin gegeben, die das auch so geschildert habe. In fast allen Fällen gäbe es aber eine Absprache mit der Bewohnervertretung.

Frau Stösser erzählte dann, dass es eine Vielzahl von Meldungen in diesem Zeitraum gab. Sie erwähnte den Bericht einer Psychologin, die in einer Einrichtung mit mehrfach behinderten Menschen arbeite. Einige konnten nur mit Hilfe eines Computers kommunizieren. Die Erzählungen, was während des Shutdowns dort passierte wäre haarsträubend gewesen. Während der Anhörung wurde dann eine Telefonverbindung zu ihr aufgebaut, damit sie selbst aussagen konnte.

Bericht aus einem Pflegeheim unter Shutdown

Frau Hermann berichtete dann Beispiele aus einem Heim mit vorwiegend körperbehinderten Menschen, von denen einige kognitiv behindert sind. Sie berichtet: Als der Lockdown erfolgte, fielen sämtliche Therapien weg. Es waren alles Therapien, welche diese Menschen dringend brauchten. Einige sind spastisch behindert, andere querschnittsgelähmt. Wenn diese Menschen nicht bewegt werden entstehen dauerhafte körperliche Schäden. Sehnen verkürzen, Muskeln verhärten. Verbunden mit Schmerzen.

Folge waren außerdem allgemeine körperliche Rückschritte und in vielen Fällen schwere psychische Fehlentwicklungen. Bei den kognitiv bewussten Menschen war die Angst sehr groß. Von einen Tag auf den Anderen war der gesamte Rhythmus unterbrochen. Sie durften nicht mehr zum Einkaufen gehen oder fahren, hatten keine Alltagsbegleitung mehr, Arztbesuche wurden abgesagt. Und die Angst hätte sich ausgebreitet, dass alle sterben müssten. Auch Angehörige und Freunde durften nicht mehr zu Besuch kommen. Die meisten Bewohner konnten auf Grund körperlicher Begrenzungen nicht selbständig telefonieren.

In der Telefonschaltung wurde dann berichtet, dass einige Mitarbeiter selbst auch erst mal verunsichert gewesen, und zu Hause geblieben wären. Was dann zu einem zusätzlichen Pflegeproblem führte.

Die Psyche der Klienten, die teilweise ihre Zimmer nicht mehr verlassen durfte, entwickelte sich katastrophal. Teilweise wäre es zu sehr verzweifelten Situationen gekommen, zum Beispiel als der Vater eines Bewohners verstarb, ohne irgendeine Beziehung zu Corona, aber der Pflegeheimbewohner nicht zur Beerdigung durfte.

Das Testverhalten der Ämter wäre undurchsichtig gewesen. Zunächst wurde niemand getestet, auch wenn der Symptome gezeigt hatte. Die Begründung war, dass nur Menschen getestet würden, die in irgendwelchen Krisengebieten waren. Nach mehreren Wochen wurde dann die ganze Einrichtung getestet.

Es gab Verdachtsfälle, und daraufhin wurden Zwangstests vorgeschrieben. Diese Massentests ergaben dann bei einem Bewohner und vier Mitarbeitern ein positives Testergebnis. Aber keiner der fünf Menschen hatte irgendwelche Symptome. Trotzdem wurde ein ganzes Haus zwei Wochen unter Quarantäne gestellt. Die Bewohner saßen nur in ihren Zimmern, durften das nicht verlassen. Niemand durfte in die Zimmer [außer Pflegepersonal in Schutzkleidung, die nur nötigste Maßnahmen ergreifen konnte]. Die Bewohner fühlten sich wie im Gefängnis [Einzelhaft], vollkommen ausgeliefert.

Viele Menschen mit schweren Spastiken, die zwei- bis dreimal wöchentlich Krankengymnastik erhielten, damit die Schmerzen erträglich bleiben, erhielten nun über Wochen keinerlei Hilfe. Eine Bewohnerin, die ihren Rollstuhl nur mit dem Mund steuern konnte, erhielt dreimal in der Woche Krankengymnastik, um das Kiefergelenk zu lockern, weil sie alles nur mit dem Mund machen kann. Diese Frau bekam furchtbare Schmerzen im Kiefer, als die Behandlung wegen des Shutdowns ausgesetzt wurde. Hinzu kamen dann noch Kopfschmerzen.

Frau Hermann berichtete dann, dass auch Rollstühle nicht repariert wurden, was die Beweglichkeit der Bewohner weiter eingeschränkt hatte.

Als das Kontaktverbot gelockert wurde, achtete das Heim strikt auf die Einhaltung der Distanzregeln. Die Angehörigen durften die Klienten nicht berühren. Bewohner mussten mit Zwang davon abgehalten werden, ihre Verwandten zu begrüßen.

Da die Pflegegradfeststellung längere Zeit benötigt, ist noch nicht abzusehen, welche Auswirkungen der Shutdown auf den langfristigen Zustand der Bewohner hatte.

Die Heimpsychologin erklärte dann, dass nicht verstanden wurde, wie die Maßnahmen in Einklang stehen konnten mit dem BTG, dem Bundesteilhabegesetz und damit, dass die Selbstbestimmung in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert erhalten hatte. Und von einen auf den anderen Tag hätte es keine Selbstbestimmung mehr gegeben.

Sie erklärte dann, wie Angehörige und Mitarbeiter des Heims immer wieder unter Angst gesetzt wurden, mit dem stillschweigenden Hinweis, wenn sie sich nicht an die „Hygieneregeln“ halten würden, könnten alle in dem Heim sterben. Aus dem Ausschuss wurde dann eingeworfen, dass die Aussagen in dem Panikpapier des Innenministeriums erkannt würden, was Frau Hermann bestätigte. Sie erklärte auch, dass die Mitarbeiter im Lauf der Zeit gespalten wurden zwischen Befürwortern des Shutdowns aus Angst und anderen, welche die Maßnahmen so ansehen, dass sie größeren Schaden verursachen, als das Corona-Virus hätte verursachen können.

Dann berichtete sie von Problemen behinderter Menschen, welche mit dem Zwang des Maskentragens nicht zurecht kommen. Sie wies darauf hin, dass z.B. Autisten aufgrund der Maskenverbreitung gezwungen waren, in die Psychiatrie zu wechseln. Dabei wurde auf Nachfrage bemerkt, dass es keine angemessene personelle Möglichkeit gibt, um die angewachsenen Zahlen der psychiatrisch und psychologisch zu betreuenden Menschen, angemessen zu versorgen. Normale Wartezeiten zur Behandlung durch einen Psychotherapeuten betragen in der Region des Heims bereits vor dem Shutdown ungefähr ein Jahr.

Aus dem Ausschuss wurde bemerkt, dass Berichte bekannt geworden sind, dass in einigen Krankenhäusern die Geronto-Psychiatrischen Abteilungen der Häuser geschlossen wurden, um dafür Corona-Betten zur Verfügung zu stellen. Wodurch noch einmal Kapazität in diesem wichtigen Mangelbereich abgebaut wurde.

Frau Hermann berichtete, dass zwar Suizidgespräche mit ihr geführt worden waren, aber in dem Heim keine Suizidversuche bekannt geworden sind. Sie berichtete dann über weitere Auswirkungen der Angst bei den Bewohnern.

Dazu gehörte, dass nach der positiven Testung von fünf Fällen in dem Heim, einige Mitarbeiter sich geweigert hätten zu arbeiten, aus Angst vor dem tödlichen Virus. Dadurch war die Pflege noch schwieriger geworden, als sowieso bereits ohne den Shutdown. Es war schon kaum mehr möglich überhaupt die Grundpflege sicher zu stellen. Weggefallen war natürlich die ganze Tagesstruktur. Die Werkstätten waren geschlossen worden. So dass praktisch überall nur noch der Fernseher lief, in dem dann von morgens bis abends die Horrornachrichten über Corona verbreitet wurden, was die psychische Belastung weiter erhöhte.

In dem Gespräch wurde herausgearbeitet, dass die Heimleitung wohl vermutlich im Gespräch mit dem Ministerium gewesen war, welches für den Shutdown des Heimes die Anweisungen gegeben hatte, dieses aber wohl keinerlei Anstalten gemacht hatte, etwas zu verändern. „An Stelle von Diskussion, Nachfragen trat die Panik“.

Der Konformitätsdruck

Frau Stösser berichtete dann, dass sie den Eindruck hatte, dass jedes Bundesland noch sicherer sein wollte als das andere, und immer noch etwas mehr Einschränkungen vorschrieb. Und dass die Heime dann noch einmal, quasi in vorauseilenden Gehorsam nochmal etwas schärfer agierten, um ja nicht dafür verantwortlich gemacht zu werden, dass Menschen zu Schaden kommen.
„Es interessierte nicht, wie es den Leuten ging, Hauptsache war, ‚wir kriegen hier kein Corona’“

Frau Stösser erklärte an einem Beispiel die katastrophale Wirkung der Quarantäne-Bestimmungen. Ein Heim war nicht mehr in der Lage, die Bewohner zu versorgen und hatte Hilferufe an alle umliegenden Heime geschickt, doch bitte Pflegekräfte auszuleihen. Am Schluss wurde notdürftig eine Versorgung ermöglicht, aber ohne irgendwelche Kenntnisse der Bewohner, deren Erkrankungen, notwendigen Medikamente usw. [Was natürlich schriftlich verfügbar war, aber eben nicht im Bewusstsein der Helfer.]

Aus dem Ausschuss wurde das Beispiel dann noch einmal klargestellt. Es gab Corona-Verdachtsfälle, worauf die Personen nach Hause in Quarantäne geschickt wurden [bzw. ins Krankenhaus, wenn es Bewohner waren.] Von 130 Bewohnern waren ungefähr 70 positiv getestet worden.

Frau Stösser berichtete, dass es in der Vergangenheit immer wieder Fälle gab, dass sich Norovirus, oder Influenza-Viren in einem Heim verbreitet hatten, niemals vorher wären so drastische Maßnahmen angeordnet worden. Aber im Fall von Corona musste jeder, der irgendwie einmal Kontakt mit einem Menschen hatte, der positiv auf Corona-Molekülfragmente geprüft worden war, sofort in Quarantäne. Vollkommen unabhängig davon ob es irgendwelche Symptome gibt.

Aus dem Ausschuss wurde dann eingeworfen, dass es noch ein Hearing mit italienischen Beobachtern der Heimszene geben werde, welche bereits im Vorfeld berichtet hatten, dass in vielen Heimen in Italien die ausländischen Arbeitskräfte panikartig das Land verlassen hatten. Dort starben teilweise die Bewohner, weil sie nicht mehr betreut wurden, zum Beispiel durch Dehydration.

Frau Stösser berichtete, dass es auch früher schon Wellen von Infektionen gegeben hätte, während denen im Verlaufe von zwei Wochen vielleicht zwanzig Bewohner verstarben. Aber niemand hatte das als Besonderheit angesehen, und nie wären in der Phase Mitarbeiter nach Hause geschickt worden. Heute herrscht sofort absolute Panik, und wenn nur ein Bewohner positiv getestet wird, muss man damit rechnen, dass vielleicht das ganze Haus wieder zu gemacht wird.

Laut Frau Stösser gab es keine Auffälligkeit in der Sterbehäufigkeit. Gegenüber 2018 hätte es sogar einen deutlich milderen Verlauf gegeben. In Heimen sterben täglich ungefähr 900 Menschen. Weshalb die Tote aufgrund von Corona in der Statistik kaum auffällig sind. Wobei noch hinzu komme, dass jeder, der einmal positiv getestet wurde, und dann verstirbt, als Corona-Toter gewertet wird.

Ein Pfleger, der lieber anonym bleiben möchte, hätte eine Sprachaufzeichnung hinterlassen, über eine Geschichte, die man kaum glauben wollte. Es hätte Fälle auch in Deutschland gegeben, in denen einfach gar keine Pflege mehr stattgefunden hätte, auf Grund der Tatsache, dass PflegerInnen in Quarantäne mussten. In diesem Haus verstarben dann mehr Menschen als normal, welche dann als Corona-Tote dargestellt worden wären. Und durch eine schnelle Einäscherung war es unmöglich, durch eine Autopsie die Wahrheit zu ermitteln.

Frau Stösser erklärte, dass schon vor der Corona-Krise ein Pflegenotstand bestanden hätte. Es wäre mehr oder weniger Standard, dass eine Pflegekraft für 50 Bewohner in der Nachtschicht zuständig wäre. Auch wenn unter den Bewohnern schwerkranke oder sterbende Menschen wären. Der Personalschlüssel wäre schon vor Corona in keiner Weise den Anforderungen gerecht geworden. In vielen Fällen würden die Menschen über Medikamente so eingestellt, dass sie von abends bis zum nächsten Morgen schlafen. Die Ruhigstellung mit Arzneimitteln dürfte sich, so Frau Stösser, noch weiter verbreitet haben, da zum Beispiel ein Demenzkranker unmöglich dazu angehalten werden kann, sein Zimmer nicht zu verlassen.

Vom Ausschuss wurde angemerkt, dass unter normalen Bedingungen jede Beschränkung der Freiheit, wie Fesseln ans Bett, eine richterliche Begutachtung des Falles benötigt.

Frau Stösser berichtete, wie anfangs panisch alles aus dem Heim fern gehalten wurde, seien es abgegebene Erdbeeren oder Flaschen mit Getränken. Sie sprach von gefängnisähnlichen Situationen, nachdem die ersten Lockerungen eingeführt wurden, und wieder Besuche von Familienangehörigen erlaubt waren.

Aus dem Ausschuss wurde eingeworfen, dass die Insassen von Gefängnissen einen entscheidenden Vorteil hätten. Ihre Situation war durch einen Richter überprüft worden. Weshalb die Insassen von Pflegeheimen somit noch schlechter behandelt wurden als Gefängnisinsassen, da niemand die individuelle Situation beurteilte.

Frau Stösser berichtete dann, dass Heimleitungen sehr unterschiedlich agiert hätten. Manche wären individuell auf die Bedürfnisse und Situationen eingegangen, teilweise unter Beiseitelassen der Zwangsmaßnahmen, welche von den Ministerien verhängt worden waren, andere waren so rigoros, dass nicht einmal Sterbenden erlaubt wurde, ihre Angehörigen zum Abschied noch einmal zu sehen.

Obwohl für solche Situationen durch die ministeriellen Erlasse Ausnahmen möglich waren, entschieden viele Heime, niemanden ins Heim zu lassen, um in jedem Fall zu verhindern, dass irgendein Risiko entsteht, für welches man das Heim später verantwortlich machen könnte. Auch in Krankenhäusern hätte man Ähnliches beobachten können. Frau Stösser berichtete dann verschiedene Beispiele.

Der Ausschuss definierte dann gemeinsam mit Frau Stösser, dass eine hypothetische Gefahr eingetauscht wurde, gegen tatsächlich eintretendes Leid. Obwohl Gesundheitsexperten schon am Anfang gegen den totalen Shutdown aufgetreten waren, wurde ganz offensichtlich keine ausreichende Risiko-Nutzen Prüfung und Abwägung möglicher Kollateralschäden vorgenommen. Und dies, obwohl das Bundesverfassungsgericht festgelegt hatte, dass permanent eine solche Abwägung stattfinden müsse.

Frau Stösser berichtete, dass sie alle Ministerien und Behörden angeschrieben hätte, dass Hygiene etwas anderes bedeute, als der totale Shutdown. Die meisten hätten geantwortet, weitgehend gleichlautend. „Wegen der Gefahr“ und „zum Schutz“. Offensichtlich hatte es Abteilungen gegeben, welche speziell dafür abgestellt worden waren, ausführliche Standardantworten mit Verweis auf Verordnungen und Links, auf Anforderungen zu erteilen. Niemand setzte sich mit Einwänden wirklich auseinander.

Laut Stösser ist kein Fall bekannt, bei dem durch Besucher eine Corona-Infektionskette in Heimen ausgelöst worden wäre, und dies, obwohl der Shutdown ja erst NACH dem Höhepunkt der Infektionen in Kraft getreten war. Vielmehr sind die dann bekannt gewordenen Fälle mit höchster Wahrscheinlichkeit (denn es gab ja den Shutdown) durch Pflegekräfte verbreitet worden.

Frau Stösser berichtete, dass es viele positive Testungen gegeben hätte, ohne dass Symptome aufgetreten wären. Aber es hätte auch Heime mit vielen Toten gegeben, wobei unbekannt ist, was letztlich die Todesursache war: fehlende oder falsche Pflege, insbesondere auf Grund des Shutdowns, oder das Virus.

Frau Stösser führte dann aus, dass einige, aber nicht wenige Heime sehr zurückhaltend mit der Durchführung der Lockerungen wären. Man könnte vermuten, dass sie befürchten, dass bekannt werden könnte, was während des Shutdowns passiert war. Tatsächlich, so die Feststellung des Ausschusses, wird man die Folgen des Shutdowns erst in Monaten verstehen.

Bis heute bestehen offiziell noch ein physisches Kontaktverbot und Maskenpflicht. Wobei einige Heime davon absehen, das mit einem Mitarbeiter als Beobachter durchzusetzen.

Dann wurde darüber diskutiert, wie Krankenhäuser Betten freigehalten hatten, Mitarbeiter freigesetzt bzw. in Kurzarbeit geschickt hatten, während wichtige Behandlungen eben unterlassen wurden.

Im Verlaufe der Diskussion wurde festgestellt, dass immer wieder das Gespräch auf den Test kam. Ohne dass überhaupt klar wäre, was der Test feststellt, werden alleine auf dieser Basis Entscheidungen getroffen, die oft katastrophale Folgen haben.

Demnächst:

Im zweiten Teil des Berichtes über das zweite Ausschusshearing wird ein professioneller Betreuer zu Wort kommen, der über Fälle aus seiner Arbeit mit schwer pflegebedürftigen Menschen berichten wird, sowie eine Angehörige.

Hinweise:

Sitzung2

Adelheid von Stösser stellt das Scheitern erarbeiteter erweiterter Grundsätzen ethischer Pflege in Zusammenhang mit der Weigerung der Kostenträger, diese zu finanzieren. Was den Ausschlag für sie gegeben hätte, auf die Seite der Pflegebedürftigen zu wechseln. In Wikipedia findet sich eine Kritik an ihren Standards welche zum Beispiel fehlendes „fachsprachliches Niveau“ und „Übernahme tradierten Wissens“ bemängelt. Wobei man wissen muss, dass Pflege eben noch keine akademische Ausbildung ist, und Standards auch ohne „fachsprachliches Niveau“ verständlich sein sollten.

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Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 4 | Von Jochen Mitschka
Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung?

Von Jochen Mitschka.

In Teil 1 und 2 dieser Serie berichteten wir über das erste Hearing des Corona-Ausschusses, mit dem Titel „Lernen vom Untersuchungsausschuss Schweinegrippe“ (1). In Teil 3 wird der erste Teil der zweiten Anhörung zu dem Thema „Die Lage der Menschen in Pflegeheimen“ beschrieben, was nun im vierten Teil mit dem Bericht eines Betreuers und einer Angehörigen weitergeführt wird.

Bericht eines Betreuers

Herr Kusch (2) betreut 16 Personen und berichtete per Telefon aus seiner Tätigkeit, insbesondere während des Schließens der Pflegeheime.

Er berichtete von Fällen, in denen Betreute sediert wurden, damit sie sich weniger bewegten, damit sie die Zimmer nicht verließen. Was nun während der Einschließungen der Bewohner in ihren Zimmern besonders oft stattfand. Sedierung würde leider viel zu oft angewandt, und je kritischer die Pflegesituation ist, desto häufiger würden Sedierungen als „Therapien“ eingesetzt.

Herr Kusch berichtete von großen Unterschieden in der Behandlung. Einige Einrichtungen hätten schon vor der Verhängung der Maßnahmen begonnen, Schutzmaßnahmen für die Bewohner einzuführen. Als dann die Kontaktsperren verhängt worden waren, hätte er keinerlei Möglichkeiten mehr gehabt, die Behandlung der von ihm Betreuten zu überprüfen. Er hätte einfach glauben müssen, was ihm die Heime sagten. Die Bewohner, so Kusch, wären vollkommen dem Wohlwollen der Heime ausgeliefert gewesen, ohne die Chance, dass durch den Betreuer etwas hätte unternommen werden können.

In Heimen, in denen schon vor der Schließung immer wieder Missstände aufgetreten wären, hätte es ganz besonders große Schwierigkeiten gegeben, die Betreuten angemessen zu vertreten. Als er dann wieder als Betreuer die Möglichkeit hatte, Besuche zu machen, hätte er Dinge gesehen, die „krass“ gewesen wären. Es begann mit den äußeren Umständen (lange Haare, schlechter Pflegezustand allgemein). Viele Menschen, die aus Krankenhäusern eingeliefert worden wären, nach Schlaganfall oder Herzinfarkt, da hätte man „nicht rein gedurft“. Patienten bzw. Bewohner wären zum großen Teil nur mit Medikamenten behandelt worden, nicht mit üblichen Reha-Maßnahmen.

„Ich habe gestern mit Einem gesprochen, der war dieses Jahr noch nicht an der Sonne.“ Er hätte das nicht glauben wollen. Der Betreute hätte schwere Rückenerkrankungen, konnte aber im Februar noch am Rollator laufen, das ging aber nach dem Shutdown nicht mehr. Er könne jetzt nur noch im Rollstuhl fahren. Die Pflegenden würden in solchen Fällen oft anführen, dass der Gepflegte nicht wolle. Aber solche Dinge wären noch die harmloseren Beobachtungen gewesen.

Er hätte Menschen erlebt, die sich hätten „umbringen wollen“. Was er sehr oft gehört hätte. Im Verlauf von einem Monat gab es vor der Schließung ungefähr ein bis zwei ernstzunehmend Fälle, bei denen man von Suizidversuchen sprechen könne, meist auf Grund von Einsamkeit. Aber das hätte sich nun deutlich gesteigert und wäre weit über dem Durchschnitt. Bei Einigen würde der Versuch glücken, andere gäben ganz einfach auf.

Vorher wären die Menschen einfach „lebensmüde“ gewesen. Da hätte man früher ganz häufig eingreifen können, und die Situation verbessert. Jetzt komme dazu „die Menschen wollen gar nicht mehr, sie geben komplett auf„. Sie würden erklären, wenn sie nicht behandelt würden, warum sollten sie dann noch weiterleben? „Ich liege hier, habe keine Möglichkeit raus zu kommen, darf keinen Besuch empfangen„. [zu dem Zeitpunkt, jetzt geht es ja wieder] Die wollten dann einfach aufhören zu atmen. „Die Menschen geben einfach auf und sind dann tot„. Die Menschen würden an Einsamkeit sterben.

Dann berichtete er von einem erlebten Fall, der auch glaubhaft wäre, weil er die Angehörigen kennen würde. Da wäre eine noch relativ junge Frau mit schwerer Herzerkrankung. Die Eltern hätten mit ihr sprechen wollen, wenigstens telefonieren. Darauf erklärte man ihnen, dass das nicht ginge, weil die Bewohnerin schlafen würde. Daraufhin drohte die Familie, die Öffentlichkeit über den Fall zu informieren, wenn sie nicht zur Sterbenden gelassen würden. Dann durften die Eltern rein und stellten fest, dass ihre Tochter im Sterben lag. Der Lebensgefährte durfte nicht zur Sterbenden. Das ginge nicht wegen des Infektionsschutzes. Erst nach langem Betteln und Bitten wäre es auch für ihn möglich gewesen, sich von der Sterbenden zu verabschieden.

Aus dem Ausschuss wird gefragt, ob die ohnehin schon beklagenswerte Situation vor Corona, sich jetzt durch die Corona-Maßnahmen noch mal massiv verschlechtert hätte. Das wurde von dem Betreuer bestätigt. „Ich habe keinen bisher gesehen, der gesagt hat ’super, dass das jetzt passiert ist‘.„

Herr Kusch berichtete, dass die Bewohner durch die Heimleitung und Pflegekräfte beeinflusst würden. Die hätten dann gesagt: „Wollt ihr wirklich, dass dieses Virus zu uns rein kommt?“ Was die alten Menschen dann natürlich verneinen. Wenn er sich mit den alten Menschen unterhalten hätte, sagten die: „Weißt du was, ich bin 88, in bin 90 Jahre, ich bin 93 … wie auch immer, glaubt ihr allen Ernstes, wir haben Angst vor einer Grippe? Nein, wir haben Angst hier vereinsamt zu sterben.“ Diese Menschen würden ja gar nicht befragt werden! [Mit anderen Worten, sie wurden durch die Corona-Maßnahmen pauschal entmündigt.]

Er berichtete weiter, dass die Heime in erster Linie darauf stolz wären, dass das Virus nicht in das Heim gekommen war, für die Depressionen durch den Lockdown würden sie sich nicht verantwortlich fühlen.

Herr Kusch fuhr fort zu erklären, dass die so genannten Lockerungen, keine wirklichen Lockerungen gewesen wären. Tendenz wären vergitterte Fenster und Menschen die sich auf mehreren Metern getrennt, über Babyphone unterhalten, und das unter „Bewachung“. Herr Kusch vertrat die Meinung, dass es eine angenehmere Atmosphäre wäre, einen Gefangenen im Gefängnis zu besuchen, als den Bewohner eines Heimes. Es wäre fast unmöglich, ein privates Gespräch mit den Bewohnern zu führen.

Während vor Corona jede Zwangsmaßnahme durch ein Gericht bestätigt werden musste, herrsche heute praktisch Willkür in vielen Heimen. Wenn demente Menschen sich nicht an die Vorschrift halten wollen, vierzehn Tage in ihrem Zimmer zu bleiben, weil sie sich evtl. irgendwie angesteckt haben könnten, würde die Tür oft einfach abgeschlossen. Das Gesundheitsamt hätte auch schon mal eine Quarantäne angeordnet, aber nicht gesagt, wie dies in Heimen mit dementen Menschen umgesetzt werden sollte, es fühlte sich dafür nicht verantwortlich. Dabei würden die Heime auch noch gegen die üblichen Voraussetzungen verstoßen, dass durchgehend Sprech- und Sichtkontakt möglich sein muss, wenn ein Mensch eingesperrt wird.

Dabei hätte es Fälle gegeben, dass ein komplettes Heim unter Quarantäne gestellt worden wäre, weil ein dementer Heimbewohner einmal kurz das Heim verlassen hätte. … Kurz darauf wurde der Livestream unterbrochen.

Als Nächstes berichtete Herr Kusch, dass in vielen Fällen auch eine Sedierung von Bewohnern die Folge der Corona-Maßnahmen war. Bei Politikern würden alle Fälle als Einzelfall abgetan. Das Problem wäre die Beweissicherung und die Überführung von Tätern. Es fehlten Zeugen, dann stünden Aussage gegen Aussage und es wäre äußerst schwer, Verantwortliche für Taten zur Rechenschaft zu ziehen. Herr Kusch vertrat die Meinung, dass sich die Heime häufig als Opfer darstellen würden.

(Der Job des Betreuers würde mit dem Tod des Betreuten enden, weshalb er keine Möglichkeit hätte, danach noch irgendeine Initiative zu ergreifen.)

Auf die Frage aus dem Ausschuss, was geschehen müsse, antwortete Herr Kusch, dass es einfach wäre. Einfach die Besuche von Angehörigen wieder ohne Trennscheibe, Abstand und Bewachung zuzulassen. Am Eingang könne man sich die Hände desinfizieren, vielleicht in Listen eintragen, und dann aber ungehinderten Zugang zum Angehörigen [bzw. Betreuern] haben.

Bericht einer Angehörigen

Angehört wurde in der Folge Frau Dr. Regina Kühne aus Hamburg. Sie hat eine demente Mutter in einem Pflegeheim in Niedersachsen. Die Mutter ist seit über dreieinhalb Jahren im Heim, allerdings wechselte sie und dies wäre jetzt das 3. Heim. In diesem Heim ist die Mutter ungefähr ein Jahr.

Aus dem Ausschuss wurde dann gebeten, zu berichten, wie die Situation vor und mit Corona sich für eine Angehörige darstellte.

Vor Corona wäre es ein wirklich angenehmes Heim gewesen. Besuch war zu jeder Zeit möglich. Angehörige konnten so lange bleiben, wie sie wollten. Angehörige konnten mit in die Gemeinschaftsräume gehen, an den gemeinsamen Essen teilnehmen. Angehörige konnten Kuchen oder andere Dinge mitbringen. Gemeinsame Spaziergänge waren problemlos möglich, ebenso wie Arztbesuche oder Ausflüge.

Dann kam der 16. März, ein Montag, an dem die Tochter mit der Pflegedienstleiterin telefonierte, und diese ihr dann eher nebenbei erwähnte, dass sie ab dem nächsten Tag das Heim schließen würden. Daraufhin fuhr sie noch mal zu ihrer Mutter um einige Dinge dort zu hinterlassen. Die Heimleiterin erklärte dann, dass man sie unter Druck gesetzt hätte, weil sie angeblich fahrlässig wäre, weil andere Heime bereits früher geschlossen worden wären.

Am 19. März anlässlich des 90. Geburtstages der Mutter, hatte Frau Dr. Kühne eine kleine Feier geplant. Die wäre abgesagt worden, aber man hätte ihr angedeutet, dass wenigstens sie ausnahmsweise dann ihre Mutter besuchen könnte. Die Mutter wohnt im Erdgeschoss und durch die Balkontür war ein Zugang möglich, ohne eigentlich das Heim „zu betreten“. In der Woche vor dem Geburtstag wurde aber auch dies abgesagt. Man bot ihr an, die Mutter auf einen Balkon zu führen, damit sie sie vom Garten aus sehen konnte.

Frau Dr. Kühne berichtete dann, wie sie versucht hatte, die Heimleitung zu bewegen, ihre Mutter aus der Türe zu lassen, damit sie mit ihr, wie sonst auch, im Garten der Anlage spazieren gehen konnte. Das wurde auch verweigert. Das wäre zu gefährlich.

Der Mutter von Frau Dr. Kühne war es schlecht gegangen, und es war nicht sicher, dass sie ihren 90. Geburtstag überhaupt erleben würde. Am Tag des Geburtstages wurde die Mutter auf den Balkon gebracht und freute sich, als sie ihre Tochter erkannte. Aber die Betreuungskraft die neben ihr stand verbot den direkten Kontakt. Mit fünf Meter Entfernung im Schnee wurde dann ein kurzes Gespräch geführt.

Danach war kein Kontakt mehr möglich. Nach ca. zwei Wochen hatte eine Mitarbeiterin Frau Dr. Kühne angerufen und erklärt, dass eine andere Angehörige den Trick herausgefunden hätte, durch eine Hecke mit einem Bewohner zu sprechen, und sie würde die Mutter dort hin bringen. Allerdings war der Kontakt durch die Hecke praktisch nicht möglich. Schließlich fand man eine Möglichkeit mit einer Pforte als Trennung, die Mutter zu besuchen. Sie beschrieb dann die Schwierigkeiten, die Trennung einer dementen Person zu erklären, und wie sich die Gespräche immer im Kreis drehten.

Seit ca. Anfang Mai wurde ein Besuchszimmer mit einer transparenten Plastikwand eingerichtet. Die Reaktion der Bewohner und Besucher dazu wären unterschiedlich gewesen. Nun darf die Mutter wieder mit dem Rollator von ihrer Tochter begleitet werden. Abstandsregeln gelten immer noch im Heim.

Aus den Erklärungen zog ein Ausschussmitglied das Fazit, dass es eine Art rechtsfreien Raum hinsichtlich der Kontakte gäbe, weil die Verordnungen der Landesregierung wohl unterschiedlich interpretiert würden. Der Ministerpräsident scheint geäußert zu haben, er wolle wieder den Kontakt ermöglichen, aber die Gesundheitsämter scheinen auf den alten Hygiene- und Abstandsmaßnahmen zu bestehen.

Frau Dr. Kühne berichtete dann ihren Kampf mit der Bürokratie, zum Beispiel wie ellenlange Antwort-E-Mails kamen, welche auf die Fragen gar nicht eingegangen wären. Immer würde, quasi mit Standardtexten, nur erklärt werden, dass die Maßnahmen ja nur dazu da wären, die Infektionsketten zu unterbrechen. Nach Nachhaken wurde auf eine neue Verordnung verwiesen. Aber als Ergebnis hätte man nur feststellen können, dass plötzlich der Wunsch des Ministerpräsidenten, bzw. die Kontaktmöglichkeiten, wieder komplett gestrichen worden waren.

Eine Erleichterung in der letzten Zeit war, dass Frau Dr. Kühne auf dem Balkon ober das gekippte Balkonfenster sich mit ihrer Mutter unterhalten durfte. Seit zwei Wochen wurde die Situation dann schließlich so weit gelockert, dass das Zimmer der Mutter wieder betreten werden durfte. Allerdings nur mit Mundschutz, und ohne direkten Kontakt, ohne Anfassen und mit 1,50 Meter Abstand.

Es wurde berichtet, dass das Personal so verängstigt war, dass manche nicht mehr selbst einkaufen gingen, und sogar Abstand zu ihren Kindern hielten, aus Angst, das Virus in das Heim zu bringen.

Frau Dr. Kühne ist Mathematikerin und erklärte auf Nachfrage aus dem Ausschuss, dass sie die Aussagen von Prof. Homburg sehr schlüssig finden würde, aber er wäre ja gar nicht der einzige, der die Zahlen richtig darstellen würde.

Der Ausschuss bedankte sich für die Ausführungen und erklärte, dass es viele Zeugen gegeben hätte, die zwar berichteten, aber nicht öffentlich auftreten wollten, aus Angst vor wirtschaftlichen und gesellschaftliche Konsequenzen.

Demnächst

In der nächsten Videozusammenfassung werden wir über die dritte Sitzung der Stiftung Corona Ausschuss berichten. Darin geht es um die Zustände in Bergamo, welche in Deutschland immer wieder von Politik und Medien als Grund für die Notwendigkeit eines Shutdowns in Deutschland angeführt werden.

Sitzung2

https://www.deutschlandfunk.de/unfrei-im-heim-menschenrechtsverletzungen-in-der-altenpflege.724.de.html

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Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 5 | Von Jochen Mitschka
Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung?

Von Jochen Mitschka.

In Teil 1 und 2 dieser Serie berichteten wir über das erste Hearing des Corona-Ausschusses, mit dem Titel „Lernen vom Untersuchungsausschuss Schweinegrippe“ (1). In Teil 3 und 4 wird die Anhörung zu dem Thema „Die Lage der Menschen in Pflegeheimen“ beschrieben (2). In diesem 5. Teil (3) geht es um die Zustände in Bergamo, welche von Medien und Politik immer wieder als Beweis für die Notwendigkeit eines Shutdowns in Deutschland angeführt werden.

Bergamo: Was war da los

In der Einleitung erklärte ein Mitglied des Ausschusses, dass die Berichterstattung über Bergamo einen Wendepunkt dargestellt, und die Menschen schockiert hätte. Deshalb schien es so, als ob der Lockdown eine logische Folge davon gewesen wäre. Um sich Klarheit zu verschaffen, was wirklich passierte, sollen in dieser Anhörung hochkarätige Wissenschaftler aus Italien zu Wort kommen, die vor Ort und ganz intensiv mit der Pandemie beschäftigt waren.

Als sachverständiger Gast der Juristen aus dem Ausschuss erklärte dann Dr. Wolfgang Wodarg, wie Bergamo in Deutschland wahrgenommen worden war. Dieser begann mit der Erklärung, dass man erwartet hätte, dass sich auf Grund der Erscheinungen in Bergamo, in China die Pandemie noch weiter und schrecklicher verbreiten würde. Was aber ja nicht der Fall war. In den meisten Regionen Chinas hatte es keinen Shutdown und kaum Infektionen und Todesopfer gegeben. Anfang Februar hatte man dann plötzlich nichts mehr aus China gehört. Genau zu diesem Zeitpunkt zog dann Italien die Aufmerksamkeit auf sich. Die schrecklichen Bilder von China, die nicht mehr vorhanden waren, wurden abgelöst durch Bilder aus Bergamo.

Man stellte sich natürlich die Frage, warum ausgerechnet Italien so betroffen war, und auch in Deutschland praktisch noch gar nichts passierte. Dann kamen Anfang März Bilder von quasi Leichenbergen aus Bergamo und entzündeten in Deutschland eine Panik. Es folgte dann in Italien der Lockdown. Da zu Beginn praktisch nur alte Menschen zu den Todesopfern gezählt wurden, fragte man sich natürlich, so Wodarg, ob da vielleicht etwas mit der Betreuung der alten Menschen schief gelaufen war.

In einem Gespräch mit einem Beamten einer kassenärztlichen Vereinigung in Deutschland wurde Wodarg erklärt, dass Italiener Angst hätten, wenn sie ins Krankenhaus müssten. Weitere Nachforschungen ergaben, dass es viele nosokomiale Infektionen (4), also im Krankenhaus erworbene Infektionen, und zwar mit einer Zehnerpotenz höher als in Deutschland gibt, obwohl es hier auch schon viele gäbe. Italien und Spanien hätten die schlechtesten Verhältnisse in dieser Beziehung in Europa.

Hinzu komme, dass Italien die ältestes Bevölkerungsstruktur in Europa aufweise. Dort leben weit mehr alte Menschen, und ältere Menschen, als im Rest Europas. Die Statistiken zeigen, dass 70-80% der Lungenentzündungen bei alten Menschen auftreten. Früher gab es häufiger bei jüngeren Menschen Pneumonien als heute.

Dazu komme, dass die betroffene Region, über die berichtet wurde, die höchste Luftverschmutzung in Europa habe. Was bedeute, dass hier viele Faktoren zusammen agieren. Trotzdem erschien dies als Erklärung nicht ausreichend. Hinzu kam, dass die ausländischen Pflegekräfte vor dem angedrohten Lockdown in ihre Heimatländer zurück fuhren. Dadurch blieben viele alte Menschen ganz plötzlich alleine.

Wodarg erklärte dann, dass er besonders daran interessiert ist, zu hören, welche Medikamente gegeben wurden. Es gäbe keine systematische Untersuchung darüber. Zwar würden Zahlen über Tote und „Infektionen“ veröffentlicht, aber wenig wäre bekannt, wie die Patienten behandelt wurden, bevor sie verstarben. Zwar würden teilweise Ergebnisse von Obduktionen bekannt, aber nie, welche Medikamente vorher gegeben wurden.

In Deutschland wären es bei den Menschen, die in Krankenhäusern sterben bis zu 10%, welche an der Folge von Arzneimittelgabe sterben. Nicht immer auf Grund der Medikamente, die ihnen im Krankenhaus verabreicht worden waren, sondern auch auf Grund jener Medikamente, die sie vorher genommen hatten.

Deshalb wäre zur Beurteilung der Lage wichtig zu wissen, welche Medikamente verabreicht wurden, und welche Empfehlungen es von Seite der Regierung dazu gegeben hätte. War man den WHO-Empfehlungen blind gefolgt? Oder gab es auch von den Ärzteorganisationen Empfehlungen?

Es gäbe keine kurative Behandlung von COVID-19-Patienten. Man könne die Kranken unterstützen oder palliativ betreuen, aber nicht mit Arzneimitteln heilen, die durch ausreichend evidenzbasiert und mit wissenschaftlich anerkannten Studien dazu bestimmt sind.

Aus dem Ausschuss wurde dann erklärt, dass „der Kelch an Deutschland vorüber gegangen ist„. Es hätte keine Übersterblichkeit gegeben, man könne eher von einer milden Grippewelle sprechen. Aber aus Italien und den USA wurden immer wieder Horrormeldungen verbreitet, die genutzt wurden, um die deutsche Bevölkerung für den Shutdown zu motivieren. Deshalb ist der Ausschuss interessiert daran zu erfahren, was wirklich in Italien passiert war. Die Juristen wollen von den Medizinern wissen: 1. Ist die Situation in Bergamo wirklich so gewesen, wie sie dargestellt wurde. 2. Gab es das auch in anderen Teilen des Landes. 3. Was ist denn tatsächlich nach Meinung der medizinischen Wissenschaftler, die gehört werden sollen, der Hintergrund für die verbreiteten Bilder gewesen.

Wodarg warf ein, dass es keine Viren gäbe, die sich an der Grenze verändern würden. Wenn man sich in Deutschland, Österreich oder Italien infiziert, gibt es gleiche Reaktionen. Dass die Menschen in einem Land am gleichen Virus sterben, im anderen Land nicht, das wäre nicht erklärbar.

Die italienischen Mediziner

Aus Italien meldet sich der erste Mediziner auf Deutsch. Die Befragung beginnt dann mit Dr. Luca Speciani (5) in Englisch und mit einem Kollegen, der übersetzte. Dr. Speciani ist praktizierender Arzt, Chef eines Ärzteverbandes von ungefähr 900 Ärzten, und Teil eines Netzwerkes von Medizinern in Italien, in dem sich die Ärzte gegenseitig über die Hintergründe der Corona-Krise informieren und ihre Erfahrungen austauschen.

Auf die Frage, was in Bergamo wirklich passiert war, begann Dr. Speciani mit folgender Erklärung:

Er lebe ungefähr 20 Kilometer vor Bergamo und er hätte die Situation genau beobachten können. Die Mortalität wäre ähnlich gewesen wie in den letzten drei Jahren, mit Ausnahme von Bergamo und Brescia. Dort wären zwei besondere Bedingungen vorhanden gewesen. Die erste Bedingung hätte aus einer außergewöhnlich hohen Zahl von Impfungen gegen Grippe in den beiden Städten bestanden. Der Grund dafür war eine öffentliche Kampagne zur Förderung von Grippe-Impfungen in diesen beiden Regionen. In wissenschaftlichen Dokumenten wird nun erklärt, dass Menschen, die gegen eine einfache Grippe geimpft wurden, anfälliger für Covid-19 sind.

Der zweite wichtige Faktor war die Entscheidung der Behörden, Menschen, die aus der Intensivpflege entlassen wurden, in Altenheimen unterzubringen. Wo jedoch Menschen lebten, die am empfindlichsten auf Covid-19 reagieren. So kamen siebentausend Tote in der Lombardei in Altenheimen zustande.

Der Präsident der Lombardei erklärte, dass er keinen Fehler gemacht hätte, weil er die Entscheidung hätte fällen müssen. Die italienische Justiz wäre dabei, den Fall zu untersuchen. Allerdings würde die politische Führung derzeit durch alle Medien gedeckt. Die Angehörigen der Verstorbenen haben die Lombardei verklagt und das Verfahren stehe noch aus.

Nach der Meinung von vielen Ärzten, und auch von ihm nach, waren diese beiden Bedingungen entscheidend für die Bilder, welche über die Welt gingen, und weder Bergamo noch Brescia würden sich mit anderen Orten vergleichen lassen.

Auf Nachfrage, wie Dr. Speciani das Verhalten beurteilen würde, antwortete er, dass es in der Region medizinische Richtlinien gegeben hätte. Es sollte Paracetamol gegen Fieber verabreicht werden, allerdings ist, wie man weiß, Fieber die erste Abwehr des menschlichen Organismus gegen virale und bakterielle Infektionen. Dies wäre seiner Meinung nach schon der erste Fehler gewesen. Dann wurden Antibiotika verabreicht, die aber praktisch unwirksam gegen eine Virusinfektion wären. Schließlich kombinierten man es mit antiviralen Wirkstoffen, wie Ritonavir. Ein sehr teures, aber wenig wirksames Medikament. Schließlich definierten sie die Krankheit als ein Lungenproblem, was aber unzutreffend war. Da aber keine Autopsien gemacht wurden, war dies zu Beginn unbekannt.

Tatsächlich war es eine Thrombophilie. Erst nach den ersten Autopsien wurde begriffen, dass es keine Lungenentzündung, sondern eine Thrombophilie war, gegen das Heparin eingesetzt werden könnte. Allerdings, so Dr. Speciani, wäre Heparin sehr billig, und wurde wohl nicht eingesetzt. Stattdessen wären Ritonavir und ein anderes Medikament verabreicht worden, was aber nicht sehr erfolgreich war.

Schlussendlich hatte Dr. Guiseppe de Donno das Blutplasma von geheilten Patienten genutzt, um Covid-19-Erkrankte zu behandeln, und berichtete, dass er während eines Monats keinen Todesfall zu beklagen gehabt hätte. Diese Information wäre von der italienischen Regierung und den Medien unterdrückt worden. Außerdem wurde der Arzt durch den Besuch von Polizisten eingeschüchtert.

Es gab nach seiner Aussage einen klaren Willen der italienischen Regierung, nicht die von Ärzten für richtig erachtete Behandlung zu erlauben. Das wäre ein Grund gewesen für die vielen Todesfälle.

Auf Nachfrage aus dem Ausschuss wurden die von der Regierung vorgeschriebenen Behandlungsmethoden noch einmal erklärt. Demnach sollten zunächst Vitamin C und Paracetamol verabreicht werden. Damit wurden sie nach Hause geschickt. Natürlich haben diese Medikamente nicht geholfen, und als die Erkrankung schwerer wurde, wurden die Patienten wieder ins Krankenhaus eingeliefert, und dort wurde dann mit der künstlichen Beatmung begonnen.

Dabei handelte es sich um Patienten, die im Durchschnitt 80 Jahre alt, und alle vorerkrankt waren. Die aus der Intensivstation entlassenen Patienten wären dann in die Altenheime verlegt worden, was dort zu einer Infektionswelle in diesen Häusern geführt hätte.

Auf Nachfrage, ob die Preise der Arzneimittel bei der Behandlung eine Rolle gespielt hätten, wurde geantwortet, dass man zwar wüsste, dass Heparin helfen würde, es wäre aber nicht eingesetzt worden, ebenso wie Hydroxychloroquin. Auf die Frage, wer das bestimmt hätte, lautete die Antwort, dass das Gesundheitsministerium das angeordnet hätte.

Dann wurde darauf hingewiesen, dass in Italien eine freie Gesundheitsversorgung existiert, das heißt die Patienten mussten keinerlei Zahlungen leisten, unabhängig davon, wie teuer die Medikamente waren. Es wäre die Regierung gewesen, welche die hohen Kosten der teuren Medikamente übernommen hätte.

Aus dem Ausschuss wurde noch einmal klargestellt, dass die Regierung nach Ansicht von Herrn Zoffi (dem Übersetzer) und Dr. Speciani bewusst günstigere Medikamente, die nach Ansicht der Ärzte jedoch wirksam wären, nicht erlaubt hätte, sondern dass sie die teureren Medikamente, obwohl nach Meinung vieler Ärzte kaum wirksam, vorschrieb. Das wurde bestätigt, und auch noch einmal darauf hingewiesen, dass Hydroxychloroquin, frühzeitig angewandt in der richtigen Dosierung als wirksam erkannt, ausdrücklich verboten worden war.

Aus dem Ausschuss wurde dann gefragt, ob es einen finanziellen Anreiz zur künstlichen Beatmung gegeben hätte. Dr. Speciani kannte keine genauen Zahlen, und sagte nur, dass die Kosten extrem hoch wären. Auf dem Höhepunkt der Pandemie wären ca. 5000 Menschen in Intensivpflege, die meisten mit künstlicher Beatmung, gewesen.

Dr. Wodarg stellte fest, dass die Lebenserwartung eines über 80-jährigen Menschen, der intubiert wird, sehr gering ist. Und dass die breite Anwendung dieser Behandlungsmethode durchaus nicht angemessen gewesen wäre. Durch die Intubation würde noch zusätzlich das Risiko der nosokomialen Infektionen hinzukommen. Dr. Wodarg erklärte, dass man in anderen Ländern festgestellt hatte, dass Menschen eine bessere Überlebenschance hatten, wenn man sie eben in bestimmten Situationen nicht intubierte. Die flächendeckende Intubation wäre eine Fehlbehandlung gewesen.

Dr. Speciani bestätigte die Aussage von Dr. Wodarg. Er wies außerdem darauf hin, dass bei einer Thrombophilie, die nicht mit Heparin behandelt wird, der Patient sterben müsse, mit oder ohne Beatmung. Die Beatmung wäre in vielen Fällen nicht nur unnötig, sondern auch gefährdend gewesen.

Flucht der Pflegekräfte

Aus dem Ausschuss kam dann die Frage, ob Dr. Speciani etwas dazu sagen könnte, welche Rolle die immer wieder angeführte Flucht vieler Pflegekräfte zurück nach Osteuropa zur Vermeidung des Shutdowns für die Situation gespielt hatte. Es wurde gefragt, wer die Pflege in den Altersheimen dann garantiert hatte, insbesondere, weil ja aus den Krankhäusern auch noch Patienten dort eingeliefert wurden. Dazu machte Dr. Speciani keine Angaben.

Gefragt, wie die Situation im Moment in Italien wäre, beantwortete Dr. Speciani mit dem Hinweis, dass alle Medien daran arbeiten, die Menschen zu ängstigen. Zum Beispiel hätten inzwischen rund ein Drittel der Bevölkerung Kontakt zum Virus gehabt. Diese Information würde aber bewusst nicht verbreitet werden. Sobald Patienten Symptome aufweisen, die ähnlich zu Covid-19 wären, müssen sämtliche Personen im Umfeld von Schule, Arbeitsplatz usw. getestet werden. Und sobald einige positiv getestet werden, würde sofort von einem Infektionsherd gesprochen. Alles würde in Quarantäne gestellt werden, Angst würde verbreitet.

Es gäbe täglich einige Todesfälle, die positiv auf Covid getestet worden wären, auch wären einige davon vermutlich an Covid verstorben. Die Regierung würde daran arbeiten, einen neuen Lockdown, möglicherweise im Herbst, auszurufen. Die Schulen würden dann erneut geschlossen werden. Die 900 Ärzte, die Dr. Speciani vertritt wollen dagegen kämpfen. Sie setzen sich dafür ein, dass die verfassungsmäßigen Rechte wieder wirksam werden, erklärte er. Er bezeichnete die Regierung als korrupt, und in erster Linie im Interesse der Pharmaindustrie handelnd.

Inzwischen, darauf wies Herr Zoffi hin, wären inzwischen die Krankenhäuser leer. So hätte Professor Sangrillo und andere angesehene medizinische Fachleute bestätigt, dass das Virus sich totgelaufen hätte. Die ursprüngliche virale Kraft wäre nicht mehr vorhanden. Die führenden Wissenschaftler Italiens würden die Leute entgegen dem Druck durch die Regierung auffordern raus zu gehen, und ihr Leben wieder zu leben. Trotzdem würden die Medien ständig weiter Angst und Panik verbreiten.

Anzahl der Todesfälle

Dr. Speciani erklärte, dass die Regierung empfohlen hatte, dass jeder Verstorbene, der nur im Verdacht stand, mit Covid-19 infiziert gewesen zu sein, als Covid-Toter gemeldet wird. Wenn also jemand durch einen Herzschlag starb, aber nach seinem Tod positiv auf Corona getestet wurde, war er ein „Corona-Toter“. Dr. Speciani schätzte, dass von 35.000 Toten, die als Covid-Opfer gemeldet wurden, viele gar nicht am Virus verstarben. In mindestens 300 Fällen waren außerdem grundsätzliche Fehler nachgewiesen worden. Ein berühmter Virologe, Prof. Guilio Tarro, der nicht in Verbindung mit der Regierung stehe, hätte gesagt, dass es keine Möglichkeit gäbe, die im Mainstream verbreiteten Zahlen zu bestätigen.

Dr. Speciani erklärte, dass es Statistiken über die Todesfälle gäbe. Das durchschnittliche Todesalter eines italienischen Opfers läge bei Männern bei 80 Jahren, bei Frauen bei 83 Jahren. In einigen Fällen hätte man Obduktionen durchgeführt, und dabei festgestellt, dass im Schnitt über 3 Vorerkrankungen festgestellt wurden. Bei 75 männlichen Opfern waren 75% davon adipös gewesen. Daneben fand man Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes mellitus. Vier wären im letzten Stadium eines Krebsleidens gewesen. Aus diesen Fakten sieht Dr. Speciani klar hervorgehen, dass Covid-19 allenfalls eine kurzfristige Verlängerung der Leidensdauer verhindert hatte, dass der Tod mit Sicherheit in kürzester Zeit eingetreten wäre.

In Italien würden täglich 500 Menschen an Herz-Kreislauferkrankungen und 400 Menschen an Krebs sterben. Es ist äußerst einfach, in diesen Gruppen Menschen zu finden, die auch positiv auf Covid-19 getestet werden können.

Nach Rückfragen aus dem Ausschuss stellte man fest, dass der italienische Staat anfangs ähnlich berichtet hatte, wie gerade im Ausschuss gehört, aber in einem neuen Bericht die Daten anders interpretierte, ohne jedoch die Daten zur Prüfung bekannt zu geben.

Dr. Speciani wies darauf hin, dass nur ein Sechstel der angeblich an Covid-19 verstorbenen Opfer überprüft würden. Dabei würde man sich lediglich auf die Angaben der Ärzte verlassen, die diese zum Zeitpunkt des Todes gemacht hätten. Er bestritt die Richtigkeit der Angaben, da dazu die Obduktionen fehlen würden.

Um die Frage nach den tatsächlich an Covid Verstorbenen zu beantworten, wurde eine italienische Ärztin zugeschaltet. Frau Dr. Loretta Bolgan hat in pharmazeutischer Chemie promoviert. Sie hatte als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Institutionen und der Pharmaindustrie gearbeitet, insbesondere im Bereich der Forschung und der Genehmigung von Impfstoffen. Sie arbeitet seit ca. 20 Jahren als Beraterin für NGOs wie z.B. solche, die sich mit dem Thema Impfungen beschäftigen. Sie ist in Italien bekannt, da sie die zehn Impfungen, die in Italien für alle Kinder verpflichtend sind, durch unabhängige Labore analysieren ließ. Ihre Erkenntnisse hatte sie dann veröffentlicht und im Parlament vorgestellt.

Das gefundene Hauptproblem wären Verunreinigungen in den Impfstoffen gewesen. Die Hersteller hätten die Produkte nicht genügend aufgereinigt. Das wäre den Zulassungsbehörden der EU erklärt worden. Es waren unter anderem menschliche DNA gefunden worden, Retroviren, die krebserregend sein können und z.B. Leukämie verursachen können, chemische Verunreinigungen, es wurden Affen- und Ratten-DNA gefunden, Amphetamine, Pestizide usw. Es gab nur wenige Impfstoffe ohne Mängel. Es wären Impfstoffe gewesen, welche aus Deutschland stammten.

In einem der Impfstoffe wären sogar verbotene Amphetamine gefunden worden. Daraufhin hätte Frau Dr. Bolgan Anzeige bei der Spezial-Polizei für solche Fälle erstattet. Aber darauf hätte sie bisher keine Antwort erhalten. Dazu sollte man wissen, so der Übersetzer, dass es vor 15 Monaten in Italien einen Sonderausschuss des Parlamentes gab, vor dem Frau Dr. Bolgan aussagte, ohne dass dies zu einer weiteren Reaktion geführt hätte.

Ungeimpfte Kinder dürfen in Italien nicht in den Kindergarten. Von sechs bis sechzehn Jahren können ungeimpfte Kinder und Jugendliche zwar in die Schule, die Eltern müssen aber ein Bußgeld zahlen.

Dr. Wodarg fragte dann nach, ob der Impfstoff, der während der Impfaktion in Bergamo vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie verabreicht worden war, untersucht worden wäre. Es wären Impfstoffe gegen Grippe und Meningokokken verabreicht worden, aber eine Untersuchung wäre von Frau Dr. Bolgan nicht durchgeführt worden.

Zurück zu Corona

Sie berichtete zu Corona, dass durch Autopsien gegen Ende April, Anfang Mai festgestellt worden wäre, dass die Menschen, von denen man angenommen hatte, sie hätten eine Lungenerkrankung, tatsächlich an Gerinnungsproblemen verstorben waren. Seitdem wäre das durch mehrere Untersuchungen bestätigt worden. Davor wäre aber die Durchführung von Obduktionen und die Veröffentlichung von Obduktionsdaten behindert worden. Es wären also 25.000 Opfer zuerst notwendig gewesen, bevor festgestellt werden konnte, was die Todesursache in vielen Fällen überhaupt war.

Frau Dr. Loretta Bolgan wies darauf hin, dass nur eine Schätzung möglich wäre, indem man die Todeszahlen der vergangenen Jahre vergleicht, und eine Übersterblichkeit feststellt. Ergänzend wurde bemerkt, dass Epidemiologen bei dem Vergleich in Italien inzwischen festgestellt hatten, dass die Opfer, die in den letzten Jahren an Lungenentzündung und Grippe verstarben, in diesem Jahr aus der Statistik verschwanden.

Dr. Wodarg fragte, ob es einen Vergleich in Italien gäbe, womit die Lungenerkrankungen der Jahre verglichen werden können. Leider gäbe es darüber keine Daten. Und es gäbe nur unzureichende Untersuchungen. Was man allerdings aussagen könnte wäre, dass die allermeisten Erkrankten Mehrfachinfektionen aufwiesen. Es gäbe eine zweistufige Erkrankung im Fall von Covid. Zunächst gäbe es ein Krankheitsbild, das der Grippe sehr ähnlich wäre, was dann bei den meisten Menschen zu wenig Problemen führen würde. Die Hauptprobleme wären dann in Italien in den Fällen mit Komplikationen entstanden, und diese wären aufgetreten, weil Erkrankte mit Personen zusammengebracht wurden, welche durch andere Vorerkrankungen geschwächt waren. Krankenhäuser wären wegen unzureichender Isolierung von Erkrankten zu epidemischen Zentren geworden.

Inzwischen würde man viel besser verstehen, welche Fehler gemacht wurden, und man könne die Patienten viel besser versorgen. Aber das Verständnis für die richtige Behandlung wäre zu spät entstanden. Daher die großen Opferzahlen.

Frau Dr. Bolgan wies darauf hin, dass die Anzahl von Patienten mit ernsthaften Symptomen durchaus vergleichbar gewesen wären mit denen, die in den Vorjahren ernsthafte Grippesymptome aufgewiesen hätten. Was wichtig wäre festzustellen. Das Problem wäre aber gewesen, dass das Management der Erkrankung zu Beginn falsch gewesen wäre. Die Erkrankten wären zu spät isoliert worden. Es hätte viel mehr Sinn gemacht, die Erkrankten konkret und gut zu isolieren, statt den ganzen Staat in einen Shutdown zu fahren. Natürlich müssten die Personen, die direkten Kontakt zu den Erkrankten haben, mit bestimmten Sicherheitsmaßnahmen leben.

Im Moment wäre die Situation so, dass jede Person, die einen positiven PCR-Test erhalten hätte, isoliert werden würde. Das wäre aber nicht sinnvoll, weil der Test noch keinerlei Hinweis geben würde, ob man die Erkrankung entwickelt, oder weitergeben könne.

Aus dem Ausschuss wurde die Frage gestellt, wie der Plan für die weitere Behandlung der Corona-Krise aussehen würde, ob die beiden italienischen Ärzte eine zweite Welle erwarten würden.

Inzwischen wüssten die Ärzte viel besser wie die Patienten in welcher Phase der Krankheit behandelt werden müssten. Eigentlich würde man für jede Stufe der Erkrankung einen Test benötigen, da der PCR-Test in keiner Weise ausreicht. Dann könnte man schneller entscheiden, wie gerade diese Stufe der Erkrankung zu behandeln wäre.

Von SARS 2009 wisse man, dass die Epidemie nicht mehr wieder gekommen wäre, da das menschliche Immunsystem damit zurecht kam. Daher könne man annehmen, dass das Gleiche auch bei Corona geschehen werde. Wichtig wäre der Schutz von Vorerkrankten und alten Menschen. Als Spezialistin für Impfstoffe erklärte Frau Dr. Bolgan dann, dass aus der Literatur bekannt ist, dass Impfungen das Risiko erhöhen, besonders für den Teil der älteren Bevölkerung, durch eine neue Infektion, also eine neue Art des Virus, zu erkranken, und die Auswirkungen deutlich schwerer werden.

Dr. Wodarg wies darauf hin, dass auch ihm zwei Studien bekannt wären, die genau das bestätigt hätten. Eine stammte aus Holland mit älteren Menschen, eine aus dem Pentagon.

Frau Dr. Bolgan hat auch schon wissenschaftliche Veröffentlichungen über einen zukünftigen Covid-19-Impfstoff veröffentlicht, aber der Fokus der Ausschusssitzung lag auf den Bildern und defr Wirkung der Bilder in Deutschland, daher wurde es nicht weiter vertieft.

Demnächst:
Im nächsten Teil dieser Serie hören Sie weitere Aussagen von Frau Professor Antonietta Gatti, eine Pathologin, die Auskunft über die Situation in Italien geben wird.

Quellen:

https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-1-von-jochen-mitschka/ und
https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-2-von-jochen-mitschka/

https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-3-von-jochen-mitschka/ und
https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-4-von-jochen-mitschka/

Sitzung3

https://www.amboss.com/de/wissen/Nosokomiale_Infektionen

Curriculum Vitae of Dr. Luca Speciani, MD

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Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 6 | Von Jochen Mitschka
Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung

Von Jochen Mitschka.

In Teil 1 und 2 dieser Serie berichteten wir über das erste Hearing des Corona-Ausschusses, mit dem Titel „Lernen vom Untersuchungsausschuss Schweinegrippe“ (1). In Teil 3 und 4 wird die Anhörung zu dem Thema „Die Lage der Menschen in Pflegeheimen“ beschrieben (2). Im 5. Teil begann die Zusammenfassung einer Berichterstattung über die Zustände in Bergamo in der dritten Anhörung (3). Diese wird heute abgeschlossen.

Anhörung von Frau Professor Gatti

Ihre Ausbildung und Tätigkeit beinhaltet Bioengineering, und Frau Professor Antonietta Gatti ist eine Spezialistin für Nanopathologie. Dabei geht es um die Bewertung von Mikro- und Nano-Partikel im Körper eines Menschen und die Analyse von „Verschmutzungen“ mit Mikro- und Nano-Partikeln. Ein Teil der Forschung wurde von der EU gefördert. Frau Prof. Gatti führte bei ihrer Vorstellung aus, dass sie zwar keine Virus-Expertin wäre, aber dass das Virus ein sehr kleines organisches Partikel wäre, mit einer angenommenen Größe von 0,12 µ oder 120 Nanonmeter. Diese Partikel könnten im Blut identifiziert werden. Wenn solche Partikel im Blutkreislauf sind, wären sie nicht „alleine“ unterwegs. Sie müssten mit anderen Blutkomponenten interagieren oder mit Teilen der Umweltverschmutzung, die sich im Blut und in den Organen finden lassen. Diese Interaktionen können auch stärkere biologische Reaktionen hervorrufen. Ihre Forschung wäre in der Lage, diese Interaktionen zu identifizieren, und den Mechanismus zu verstehen, mit dem die Viruspartikel mit den Blutkomponenten interagieren.

Das Wissen über diese Interaktionen wäre wichtig für die Therapie, Impfungen usw. zu entwickeln. Außer ihrer Person in Italien ist ihr jedoch niemand bekannt, der sich mit der Interaktion der Viruspartikel mit Blutkomponenten oder anderen Partikeln beschäftigen würde.

Aus dem Ausschuss wurde die Frage gestellt, ob man auf Grund ihrer Forschung feststellen könne, ob das Virus tatsächlich ein vollkommen neuer Virus wäre, oder ob er vielleicht schon länger existieren würde. Die Zeugin erklärte, selbst keine Beweise für die Existenz des Virus schon im Jahr 2019 zu haben, sie hätte aber von befreundeten Ärzten gehört, dass dies wohl der Fall gewesen wäre. Dann führte Sie aus, dass keine Obduktionen von Gehirnzellen vorgenommen worden wären, aus Angst vor Partikeln, welche beim Öffnen der Hirnschale entstehen. Sie hätte daraufhin einem Krankenhaus ein System gespendet, mit dem endlich solche Gehirnzellen sicher entnommen werden konnten, damit sie diese analysieren konnte.

Frau Prof. Gatti wollte dann die Möglichkeit erhalten, diese entnommenen Zellen zu untersuchen. Dabei interessierten sie besonders die Thromben. Die Pathologen, welche die Zellen entnommen hatten, hätten ihr gesagt, dass viele Blutgerinnsel in allen möglichen Körperteilen gefunden worden wären. Daraufhin wurden Spenden an das Krankenhaus für weitere Untersuchungen gegeben und ein wissenschaftliches Projekt mit dem Titel „Nano-Covid-19“ begonnen. Dieses Projekt wurde auch der EU-Kommission während eines wissenschaftlichen Online-Marathons vorgestellt. Allerdings wurde das Projekt nicht unterstützt, da über 20.000 Forschungsprojekte um EU-Gelder angestanden hätten.

So begann Prof. Gatti mit ihren Unterstützern das Projekt alleine. Dann erhielten sie aber nach einem Monat einen Brief vom Direktor des Krankenhauses, dem die Mittel gespendet worden waren. Der Brief wäre beleidigend gewesen, und das Krankenhaus erklärte, nicht mehr an diesem Forschungsprojekt interessiert zu sein. Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass man nicht wissen wollte, warum dieses Krankenhaus in Bergamo die höchste Todesrate unter Covid-Kranken in Italien aufwies.

Die Zeugin erklärte, dass die hohe Todesrate abnormal gewesen wäre, und mit mehreren, zusammenwirkenden Faktoren zu tun haben müsste. Ein Teil der Wahrheit wäre in diesen Obduktionsfragmenten zu finden. Sie hätte dann Prof. Püschel um Muster angefordert, dieser hätte jedoch nicht geantwortet.

Im Norden Italiens gäbe es die höchste Umweltverschmutzung Europas. Außerdem gäbe es weitere Faktoren, wie zum Beispiel ein großangelegtes Impfprogramm gegen Meningokokkus. Sie glaubt, dass es möglich wäre, zu verifizieren, was die Thromben ausgelöst hätte. Ob es nur das Virus gewesen wäre, oder die Kombination von Virus und anderen Partikeln. Sie wäre überzeugt, dass wissenschaftliche Forschung herausfinden könnte, wie und warum sich diese Thromben bildeten, und die Menschen starben.

Aus dem Ausschuss wurde gefragt, ob Frau Prof. Gatti sich erklären könne, warum man in Italien nicht daran interessiert war, herauszufinden, wie genau die Thromben zustande gekommen waren. Darauf konnte die Zeugin keine Auskunft geben. Sie könne nur vermuten, und natürlich hätte die Befürchtung im Raum gestanden, dass die Opfer juristische Schritte unternehmen könnten, um Schadenersatz zu fordern.

Warum die Patienten anfangs wie bei einer Lungenentzündung behandelt worden waren, wurde aus dem Ausschuss noch einmal nachgefragt. Worauf Prof. Gatti antwortete, dass die Frage, ob eine Pneumonie oder eine systemische Erkrankung vorliegen würde, also eine Erkrankung mit Blutgerinnseln, dazu müsse man unterschiedliche Tests durchführen. Sie wisse nicht, ob diese unterschiedlichen Tests und Untersuchungen stattgefunden hätten.

Vor vielen Jahren in ihrer Forschungstätigkeit hätte Frau Prof. Gatti, als sie mit Biomaterialien gearbeitet hätte, medizinische Ausrüstung untersucht. Eine Sache wäre ein Filter gegen Thromboembolie gewesen. Es handelte sich um eine Prothese, welche vor einer Operation eingesetzt worden wäre, wenn es sich um einen Risikopatienten gehandelt hätte. In diesem Zusammenhang hatte sie die Thromben analysiert und festgestellt, dass innerhalb des Blutgerinnsels normalerweise ein Fremdpartikel eingelagert existierte.

Dr. Wodarg befragte die Zeugin dann, ob sie denn in den Vorjahren, als es mit Influenza ähnliche thrombotische Erscheinungen gegeben hätte, diese schon untersucht hätte. Sie erklärte, dass sie von den Krankenhäusern das Medizinprodukt erhalten hätte, welches Blutgerinnsel aufgefangen hatte. Dies wären aber keine Muster von Patienten mit Influenza gewesen. Sie hätte in der Influenza-Epidemie keine Muster der Erkrankten untersucht.

Die Zeugin wies noch einmal darauf hin, dass die Untersuchung der Blutgerinnsel beweisen könnte, ob die Patienten die Thromben wegen des Virus entwickelten, oder wegen des Virus UND anderen Gründen, oder nur aus anderen Gründen. Sie wies auf eines ihrer Bücher hin, in dem sie zwei Projekte beschrieben hatte, um solche Untersuchungen durchzuführen. Weshalb es keine Hypothese wäre, sondern die Beschreibung einer Methode.

Daraufhin wurde aus dem Ausschuss gefragt, ob man durch diese Methode feststellen könnte, woran die Patienten gestorben wären. [ACHTUNG: Während der Ausschuss nach Gründen für den Tod fragte, geht es Frau Prof. Gatti immer darum die Gründe für die Thromben darzulegen.] Sie antwortete, dass sie sehr wohl feststellen könnte, ob die Thromben durch Viren, Umweltverschmutzung oder zum Beispiel Impf-Adjuvanzien verursacht worden wären. Sie hätte aber keine post-mortem Muster zur Untersuchung erhalten.

Dr. Wodarg klärte dann, dass man natürlich nicht sagen könne, woran der Patient starb. Und Frau Prof. Gatti bestätigte, dass es um die Ursachen der Thromben ging, nicht von ihrer Seite aus um den Grund für den Tod. Wenn aber der Pathologe die Blutgerinnsel als Todesursache ansähe, und sie feststellen würde, dass das Virus im Zentrum der Blutgerinnsel stand, hätte man die Antwort auf die Frage.

Prof. Pasquala Mario Bacco

In diesem Moment schaltete sich Pasquale Bacco in das Interview ein. Er ist Professor für forensische Medizin. Er erklärte, dass er in Italien Autopsien durchgeführt hätte. Er hätte feststellen können, dass der Sars-Cov-2 Virus ähnliche Folgen hatte wie das Influenza-Virus. Er berichtete von einem Projekt „Der Ketzer“, zu dem mehrere Wissenschaftler gehören würden. Diese glaubten an Meinungsfreiheit und wollten denen, die keine Stimme hätten, eine geben. Er berichtete, dass es zu Beginn der Pandemie schreckliche Behandlungsfehler gegeben hätte.

Aus dem Ausschuss wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass man in Deutschland nach den Fakten suchen würde, und wie es dazu kam, dass man die schrecklichen Bilder aus Bergamo hier sah. Die Einleitung von Prof. Bacco zusammenfassend erklärte ein Mitglied des Ausschusses, dass Bacco erklärt hätte, dass es zu Beginn der Pandemie viele Falschbehandlungen gegeben hätte, und fragte nach Details.

Die Blutgerinnsel, die Thrombosen wären nicht ausreichend behandelt worden, war eine Antwort. Daraufhin fragte Dr. Wodarg danach, ob man untersucht hätte, welche Arzneimittel verabreicht worden wären. Dann wurde noch einmal nachgefragt, welche Fakten die Behauptung unterstützten, dass falsche Medikamente und Intubation die Menschen getötet hätten.

Beide Zeugen behaupten, dass die anderen Faktoren wie die Umweltverschmutzung nicht ausreichend in Zusammenhang mit der Erkrankung gesehen wurden.

Prof. Bacco wurde gefragt, ob diese ernsthaften Konsequenzen der Erkrankung auch schon bei Grippeerkrankungen in den Vorjahren gesehen worden wären. Ob es einen Unterschied in der Erkrankung geben würde. Daraufhin antwortete Prof. Bacco, dass es die gleichen Erkrankungserscheinungen gewesen wäre, die man in Vorjahren gesehen hätte. Daraufhin wurde noch einmal nachgefragt, was genau die Gründe für die vielen Todesfälle gewesen wären.

Die Befragten führten aus, dass es Schuld der Regierung gewesen wäre, die falschen Werkzeuge und Vorschriften den Ärzten an die Hand gegeben zu haben. Diese Maßnahmen wären für die vielen Toten verantwortlich, nicht die Ärzte.

Wodarg warf ein, dass man viele verschiedene gewichtige Gründe gehört hätte, warum die Menschen in Italien gestorben waren. Wichtig wäre, die Daten der Vorjahre heranzuziehen. Auch in den Vorjahren wäre die Umweltbelastung sehr stark gewesen. Die Zunahme des Alters wäre ein Faktor gewesen, der aber auch 2017 und 2018 schon da gewesen wäre. Seiner Meinung nach wäre die Versorgung in der Pflege ein entscheidender Unterschied gewesen. Denn in den Vorjahren hätte es keinen Lockdown gegeben, und deshalb auch keine Flucht von Pflegepersonal. Dass in der Region siebentausend Menschen aus der Intensivstation in Altenheime verlegt worden wären, angeblich aus Quarantänegründen, wäre natürlich ein großes Problem gewesen. Dann wäre auch das Ausprobieren der vielen Medikamente nicht hilfreich gewesen.

Es gäbe angeblich auch Fälle, dass Personal an Covid-19 gestorben sein soll. Da müsste man besonders genau recherchieren, denn es gab Meldungen, dass dem ärztlichen und pflegerischen Personal Hydroxychloroquin prophylaktisch verabreicht worden wäre. Man müsse untersuchen ob dies eine Rolle gespielt haben könnte. Wurden vielleicht noch andere Medikamente vorbeugend gegeben?

Frau Prof. Gatti wies noch einmal darauf hin, dass es Impfungen gegeben hätte, die möglicherweise mit verschmutzten Impfstoffen durchgeführt worden wären. Sie verwies auf ihre wissenschaftlichen Untersuchungen. Aluminiumhydroxyd und ähnliche anorganische Materialien wären als Adjuvanzien eingesetzt worden. Sie verblieben im Körper. Innerhalb von 32 Jahren hätte niemand die Sicherheit der Impfstoffe verifiziert. Das wäre bewiesen worden durch Robert Kennedy Jr. Letzterer hätte Anklage erhoben bei allen zuständigen Behörden in den USA. Er hätte in einer öffentlichen Anhörung gefordert, die technischen Daten offenzulegen, welche den Beweis der Sicherheit und Unbedenklichkeit führten. Vor Gericht hätte er ein Verfahren gegen eine US-Behörde gewonnen, denn die Behörden waren nicht in der Lage gewesen, diese Daten dem Gericht vorzulegen. D.h. seit 32 Jahren werden Impfstoffe ohne ausreichende Untersuchung der Unbedenklichkeit eingesetzt.

Prof. Gatti wies auch darauf hin, dass die meisten Impfstoffe in Glasampullen geliefert werden. Und der Impfstoff wird mit einer metallischen Nadel aus der Ampulle gezogen. Und dabei würden kleinste Glaspartikel vom Öffnen der Ampulle mit eingezogen werden. Und die Forschung von Frau Prof. Gatti könnte den Effekt aufzeigen. Die Impfstoffe würden unter einer Absaugeinrichtung abgefüllt werden. Aber es gäbe auch Probleme mit den Filtern der Absaugeinrichtung. Nanopartikel, die dann abgesondert werden. Wenn die regelmäßigen Säuberungen und Inspektionen nicht sorgfältig durchgeführt würden, käme es so zu zusätzlichen Verunreinigungen. Das wäre eine Hypothese von ihr, die aber einfach zu überprüfen wäre, wenn die pharmazeutische Industrie Prüfungen vornehmen würde. Ein von ihr veröffentlichtes Buch vor vier Jahren zu diesem Thema hätte zu persönlichen Problemen für sie aus der Pharmaindustrie geführt. So wäre eine Seminar bei der EU nach Druck aus Italien abgesagt worden.

Aus dem Ausschuss wurde zusammengefasst, dass es keine konkreten Beweise gäbe, aber viele Hinweise, denen nachgegangen werden müsste. Frau Prof. Gatti wies dann noch einmal darauf hin, dass man ihre Spenden zurück gezahlt hätte, und keine Untersuchungen der Muster gewünscht hätte, aus denen weitere Informationen für die Gründe der Blutgerinnung hervor gegangen worden wären.

Wodarg fragte dann noch, ob man wüsste, wie viele Prozent der Gestorbenen durch Pathologen in Italien untersucht würden. Darauf gab es keine eindeutige Aussage. Prof. Gatti wies nur noch einmal darauf hin, dass man ihre forensische Aktivität, zu untersuchen, welche Ursachen die Blutgerinnungen haben, torpediert würden. Es würden viel zu wenige Autopsien und forensische Untersuchungen gemacht.

Als Zwischenergebnis hält der Ausschuss fest, dass noch nicht genügend bekannt ist. Das Bild wäre durchaus undurchsichtig. Die Kritik der Behandlung war nicht ausreichend, es fehlten die Fakten. Wodarg erklärte, dass es schlecht wäre, dass es keinen Sentinel geben würde, welche jedes Jahr die Erkrankungen beobachten würde, dann wäre man wesentlich informierter.

Die „Herdenimmunität“ wäre nicht durch Antikörper messbar. Diese wäre viel komplexer. Sie wäre auch in den Zellen, und da wären sich Prof. Wittkowski und Prof. Sucharit Bhakdi einig darüber. T-Zellen wären Gedächtniszellen, die in den Lymphknoten abgespeichert sind. Diese T-Zellen wären nicht so einfach zu untersuchen. „Wir können aber davon ausgehen, dass wenn die Menschen nicht erkranken, dass sie dann immun sind.“ [Bemerkung: Hinweis darauf, dass die meisten positiv auf Corona getesteten Menschen keine oder nur sehr leichte Krankheitssymptome aufweisen.]

Aus dem Ausschuss wurde dann bemängelt, dass man eben immer nur von steigenden positiven Tests lesen würde, aber nichts darüber, wie viele Menschen dann wirklich erkranken. Rechtsanwalt Dr. Reiner Füllmich erklärte dann: „Ich persönlich habe mich davon überzeugt, in Göttingen, wo eine ganze Wohnanlage mit 700 Leuten dicht gemacht worden war, da bin ich hingegangen, weil mich das interessierte, ich habe mit ein paar Leuten gesprochen, und es stellte sich heraus: Es gab ein paar positiv Getestete, aber nach 10 Tagen oder so musste man alles wieder aufmachen, weil kein einziger erkrankt war, und kein einziger verstorben war.“

Rechtsanwalt Dr. Justus P. Hoffmann fasste dann noch einmal zusammen, welche zusätzlichen Risikofaktoren in Norditalien eine Rolle gespielt hätten. Der Ausschuss wollte weitere Forschung zu diesem Thema unterstützen. Wodarg wies dann noch darauf hin, dass man unbedingt die Beurteilung der Leichenschau in Deutschland noch einmal diskutieren müsse. Die Todesursache ist für den ausstellenden Arzt oft diejenige, welche die geringsten Probleme bereitet.

Demnächst:

Die nächste Zusammenfassung wird die 4. Sitzung betreffen. Die Ausschusssitzung trägt den Titel: „Der Drosten-Test, die Immunität und die zweite Welle“.

Quellen:

(1) https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-1-von-jochen-mitschka/ und https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-2-von-jochen-mitschka/

(2) https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-3-von-jochen-mitschka/ und https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-4-von-jochen-mitschka/

(3) Zusammenfassung Teil 5: https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-5-von-jochen-mitschka/ Video: https://corona-ausschuss.de/sitzung3/