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Deutschland: Die Reichsten sind viel reicher als bisher bekannt
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Um die Superreichen in die Berechnung der Vermögensverteilung mit einfließen zu lassen, nahmen die Forscher unter anderem die Reichenliste des US-Magazin Forbes zu Hilfe, die nur Individuen mit einem Vermögen über einer Milliarde Dollar ausweist.
Deren Reichtum und Zahl hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Trotz – oder dank – der Finanzkrise stieg die Anzahl der Milliardäre in Deutschland von 34 im Jahr 2002 auf 55 im Jahr 2012. Das Gesamtvermögen dieser Wenigen belief sich 2003 auf 130 Milliarden Euro und stieg bis 2013 auf 230 Milliarden.
Anm.: Nun, verstanden. Die kapitalistisch erzeugte Finanzkrise wurde kriminell dazu missbraucht, das kriminelle, degenerierte, degenerierende satanistische Plündersystem auszubauen – statt zu wandeln.
Hat man dafür noch Worte?
Diese Zahlen sind derart hoch, dass sie selbst bei den Verteidigern und Nutznießern dieser gewaltigen Ungleichheit Besorgnis erregen. Als die Wohlfahrtsorganisation Oxfam Mitte Januar einen Bericht veröffentlichte, laut dem das oberste Prozent der Weltbevölkerung schon nächstes Jahr mehr Vermögen haben wird als die restlichen 99 Prozent, schrieb die Süddeutsche Zeitung von der „sozialen Sprengkraft sozialer Ungerechtigkeit“.
Die stetige Konzentration des Reichtums an der Spitze der Gesellschaft ist nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt zu beobachten. Im Weltmaßstab ist das Ausmaß der sozialen Ungleichheit noch schreiender.
2010 besaßen global etwa 380 Milliardäre genauso viel wie die ärmere Hälfte der Menschheit. Im Laufe von nur drei Jahren sank diese Zahl auf 92 Milliardäre. Ein Jahr später waren es nochmals 12 Milliardäre weniger, die mehr besaßen als dreieinhalb Milliarden Menschen.
„Das Anwachsen der sozialen Ungleichheit“, so schrieben wir nach Veröffentlichung des Oxfam-Berichts, „ ist die Folge der Politik, die die herrschende Klasse nach der Finanzkrise von 2008 verfolgte… Regierungen reagierten auf den Zusammenbruch von Anlagewerten und die Insolvenz von Großbanken, indem sie im Zuge der Bankenrettung ungefähr 12 Billionen Dollar in die Finanzmärkte pumpten, Zinssätze von Null Prozent festsetzten und die Zentralbanken Geld drucken ließen.“
Die Reichsten in Deutschland besitzen weit mehr als bisher bekannt. Doch, um auf das anfängliche Bild zurückzukommen: Keine Pyramide kann lange auf der Spitze stehen, ohne umzufallen – oder von unten umgeworfen zu werden.
Anm.: Der Autor dieses Beitrags wusste beim lesen des Artikels von wsws.org nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Er lachte dabei (verbittert) und gleichzeitig kamen ihm die Tränen in die Augen. Nicht vor lachen.
Er musste beim lesen des Artikels automatisch und unmittelbar an die Menschen denken, die wegen des kriminellen unbeschränkten Kapitalismus verhungern müssen und fragt dabei sich automatisch, ob das bei diesen satanistischen Vertretern des Kapitalismus anders ist.
Die reichsten davon ‚verteilen‘ weltimperialistisch betrügerisch erzeugtes Erpressungs-Geld (IWF-Austeritäts-Kredite, Quantitative Lockerungen Zentralbanken) sogar lieber für weltimperialistisch motivierte, genozidale, terrorisierende Massenmorde (Kriege), beispielsweise an das nazifaschistische, Genozid betreibende ukrainische Terrorregime:
Mindestens zehn Millionen Menschen müssen verhungern.
Jedes Jahr.
Obwohl mehr als genug Nahrung und auch Kapital vorhanden ist.
Es wird nur nicht entsprechend verteilt.
Der Autor dieses Beitrags hat schon so verachtende Aussagen wie diese gehört:
„Die vermehren sich wie die Karnikel, tun aber nix.“
Kapitalisten denken:
„Aus denen is nix rauszuholen.“
Der Autor dieses Beitrags fragt:
Warum werden mit diesen Menschen die – nicht schädigenden – industriellen Erkenntnisse und Erzeugnisse nicht geteilt?!
Warum wird nicht ausreichend geholfen?!
85 Milliardäre besitzen so viel wie die ärmsten 3,5 Milliarden
Die wachsende soziale Ungleichheit untergräbt demokratische Prozesse – in reichen wie in armen Ländern: Wohlhabende Eliten weltweit beeinflussen die Politik zu ihren Gunsten und manipulieren wirtschaftliche Spielregeln in ihrem Sinne.
Das ist das Ergebnis eines Berichtes zur Einkommens- und Vermögensungleichheit, den Oxfam kurz vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht hat.
* Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt fast die Hälfte des Weltvermögens.
* Die 85 reichsten Menschen besitzen ebenso viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung (3,5 Milliarden Menschen) zusammen.
* In den USA steht die geschwächte Finanz-Regulierung in engem Zusammenhang mit einem enormen Vermögenszuwachs des obersten ein Prozent der Bevölkerung. Sein Anteil am Gesamteinkommen ist inzwischen so groß wie zuletzt vor der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre.
* In Europa wurden Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Einkommensschwachen und des Mittelstandes durchgesetzt, unter großem Druck der Finanzmärkte, deren reiche Investoren von staatlichen Rettungsmaßnahmen für die Banken profitierten.
* In Afrika missbrauchen internationale Unternehmen – besonders aus dem Rohstoffsektor – ihren Einfluss, um Steuern und Abgaben zu vermeiden und beschneiden dadurch die Ressourcen, die den dortigen Regierungen zur Armutsbekämpfung zur Verfügung stehen.
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