Aktualisiert 25./27. August 17, 12:47 Uhr
Ich überlege gerade, ob das vom Imperialismus geleitete deutsche Regime nicht doch vom Volk gestürzt werden muss, sehen Sie selbst: ‚Angekommen in alter Tradition: Berliner Auswärtiges Amt macht ukrainischen Nazi-Gruß salonfähig‘
Sehen Sie sich das im nachfolgenden Beitrag enthaltenen Video an und vergessen Sie nicht, dass USA den massenmörderischen Putsch mit fünf Milliarden faulen US-Dollars organisiert hat und dass das deutsche Regime den Putsch, nämlich das danach illegitim folgende ukrainische Nazi-Terror-Kriegs-Regime unterstützt hat – des alles wird vom deutschen Regime „demokratisch“ genannt (!) – dann werden Sie verstehen, weshalb ich diese Überlegung habe:
Angekommen in alter Tradition: Berliner Auswärtiges Amt macht ukrainischen Nazi-Gruß salonfähig https://deutsch.rt.com/europa/56271-angekommen-berlin-macht-nazistischen-gruss-salonf%C3%A4hig/
Am 24. August gratulierte das Auswärtige Amt der Ukraine via Twitter zum Tag der Unabhängigkeit. Auch begrüßte man die vereinbarte Waffenrufe zum Beginn des Schuljahres. Die schönen Worte krönten die Diplomaten mit der Nationalisten-Parole „Slawa Ukraini“.
Westliche Politiker verwenden zunehmend diesen Slogan, um der eigenen Unterstützung für das junge Mitglied in der demokratischen Familie zivilisierter Völkern Ausdruck zu verleihen und freundliche Wärme in Richtung Kiew auszustrahlen. Offenbar rangiert dieser aus ihrer Sicht in der gleichen Spielklasse wie etwa „Viva la France“. Was, so fragen sie sich, kann daran verwerflich sein?
Eben, nichts. Was tut man nicht, um Freunden Freude zu bereiten? Ein tolles Land zu rühmen, ist immer angenehm. Doch seit Jahren kursieren im Netz auch Gerüchte, wonach die Parole „Ruhm der Ukraine“ auch etwas mit Nazis zu tun hätte. Mehrere Twitter-Nutzer fragten:
Ist das nicht ein Gruß ukrainischer Neonazis?
Ist Slawa Ukraini nicht ein Gruß von ukrainischen Neonazis?
— Seb (@Kampf_Kaefer) August 24, 2017
Herr Gabriel, noch dümmeres konnten Sie wohl nicht tweetern. Slawa ukraini ist ein Gruß der Nazis in der Ukraine.
— Alex Bernhardt (@AlexB7734) August 24, 2017
Slawa Ukraini? Zum Glück ist das AA nicht für Kampf gegen Rechts zuständig. Schade natürlich, dass es die deutsche Außenpolitik verantwortet
— Karsten Packeiser (@KaPackeiser) August 24, 2017
Slava Ukraini! Hmm..ist es ein offentl.Bekenntniss für #Nazi Ukraine? Oder einfach ungebildet?Machen Sie weiter wo andere 2 aufgehört haben? pic.twitter.com/tIuOrzPvx6
— Lena Sakura (@LenaSakuraBlume) August 25, 2017
Sicherlich alles Trolle aus Sankt Petersburg, also uninteressant. Dennoch haben wir uns die Sache genauer angeschaut. Und was sehen wir da? Im Internet findet man nicht wenige Darstellungen, die eine ähnliche Geschichte erzählen.
Die ersten Versuche, den Gruß „Slawa Ukraini“ als Begrüßung unter Gleichgesinnten zu installieren, gehen auf einige Rebellenformationen während des Bürgerkrieges 1917 bis 1921 zurück, als die zahlreichen zersplitterten Truppen der Nationalisten die Bolschewiki, die Weißgardisten oder die Anarchisten bekämpften. So war die Begrüßung unter den Mitgliedern der so genannten Steppen-Division geläufig. Auf die Begrüßung „Slawa Ukraini“ erwiderte man „Ukraine Slawa“.
Der Propagandaportal Euromaidanpress betont diesen Umstand, nämlich dass der Gruß noch vor der Nazi-Zeit entstanden war. Aber auch dieses Medium kann nicht leugnen, dass sich dessen Verbreitung und obligatorische Nutzung kurz vor dem und während des Zweiten Weltkrieges bei der Organisation der Ukrainischen Nationalisten (OUN) von Stepan Bandera und der Ukrainischen Aufstandsarmee (UPA) von Roman Schuchewitsch etablierten. Von da an sagte man „Gerojam Slawa“ (Ruhm den Helden) als Erwiderung.